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10 Behind-The-Scenes-Fakten zu "Too Hot To Handle"

Die Datingshow "Too Hot To Handle" hat sich nach der ersten Staffel während des ersten globalen Lockdowns zu einem absoluten Streaming-Favoriten auf Netflix gemausert. 

Darin können die Teilnehmenden 10.000 US-Dollar gewinnen – vorausgesetzt, die Singles küssen sich nicht, fummeln nicht und haben dementsprechend auch keinen Sex miteinander. Bei Regelverstößen wird Geld abgezogen, und wie sich herausstellt, scheint es für die KandidatInnen kaum möglich zu sein, die Finger voneinander zu lassen. 

Mit "BuzzFeed" sprach der diesjährige Kandidat Cam über die Abläufe der Dreharbeiten und verriet sogar das ein oder andere Geheimnis vom Set. 

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  • So laufen die Castings ab

Wie Cam berichtet, hätte er zwei Runden bestehen müssen, um im finalen Casting dabei zu sein. "Aufgrund der Handlung der Show wollen sie Leute, die Sex und Partys mögen. Und sie wollen, dass diese Leute auch eine andere Seite haben. Mein erster Call war in etwa 'Girls, girls, girls, daten, daten, daten' und der zweite war dann eher fokussiert auf 'Was hast du noch zu bieten? Hast du auch eine andere Seite?'", erklärte der Waliser.

  • Wissen die Singles, in welcher Show sie sich befinden?

Wie in der ersten Folge dargestellt wurde, hätten die KandidatInnen keine Ahnung gehabt, dass sie bei "Too Hot To Handle" teilnehmen würden. Wie Cam erzählte, wären wirklich alle in die Irre geführt worden.

Die Crew hätte sogar Kappen und Shirts mit dem Titel der Fake-Show "Parties in Paradise" getragen und einen Moderator engagiert, der erst am Ende des ersten Abends das Geheimnis lüftete.

  • Wann wurde "Too Hot To Handle" gedreht?

Die Netflix-Show wurde im November 2020 auf den Turks- und Caicosinseln gedreht. Natürlich mussten dafür auch einige Corona-Maßnahmen befolgt werden: "Es war, als COVID wirklich schlimm wurde, also war es schön, dort zu sein. Aber Heimkommen war schrecklich, weil am darauffolgenden Tag ein Lockdown verkündet wurde", berichtete Cam.

Vor den Dreharbeiten hätten sich zudem alle Singles in Quarantäne vor Ort begeben.

  • So fühlt es sich an, neben zig Kameras zu daten

Ob man sich wirklich im Fernsehen verlieben kann, muss man vermutlich selbst ausprobiert haben, um sich eine Meinung darüber bilden zu können. Sicher ist jedoch, dass es ungewohnt ist, bei Dates von etlichen Kameras begleitet zu werden. 

Laut Cam seien jedoch oftmals fixe Kameras im Einsatz, weshalb man diese schnell vergessen würde: "Regelverstoße fanden nie vor Kameraleuten statt." Bei Dates wären allerdings schon Kameraleute dabei gewesen. "Es ist total komisch, weil du mit einem Mädchen auf einem Date bist und du bist umzingelt von acht schwitzenden Männern und ihren Kameras, aber sie reden nicht mit dir. Man muss sich einfach erinnern, dass das ihr Job ist und sie daran gewöhnt sind", fügte er hinzu.

  • Cam musste wegen seiner Hoden ärztlich betreut werden

Relativ zu Beginn der zweiten Staffel verlor Cam 2.000 US-Dollar aufgrund seiner Masturbation in der Dusche. Um nicht noch mehr Geld zu verlieren, hielt sich der 24-Jährige zurück – doch das führte zu Kavaliersschmerzen, auch Blaue Hoden genannt. 

"Das war ein echtes Problem, ich konnte nicht essen, ich hatte Bauchschmerzen und mich krank gefühlt. Ich konnte sogar einen Tag lang kaum gehen. Es wurde so schlimm, dass ich Schmerzmittel bekommen habe. Es war das Schlimmste auf der Welt", erzählte der Waliser "BuzzFeed".

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  • Das ist der Tagesablauf bei "Too Hot To Handle"

Die Tage scheinen für die ZuseherInnen wie im Flug zu vergehen – unter anderem wegen Dates und heißen Flirts –, doch wie der Kandidat erzählte, seien manche Tage auch weniger spektakulär abgelaufen. "Es hängt ganz von deiner Geschichte ab – (...) manche Tage sind stressiger als andere. Manchmal habe ich nur trainiert und mich gesonnt", erinnert sich der 24-Jährige zurück. 

Laut seinen Angaben müssten sie sich nicht einmal selbst um Essen kümmern, denn dafür gab es einen Koch. Auch Snacks waren die ganze Zeit über zur freien Entnahme verfügbar. 

  • Die Interviews finden mitten im Geschehen statt

Wie läuft das eigentlich ab, wenn nach Streitereien, nach Liebesdrama oder nach Regelverstößen einzelne Interviews geführt werden? Wie Cam verriet, würden die Interviews meist sofort nach den Geschehnissen geführt, damit alle Eindrücke der Situationen noch gut in Erinnerung sind. "Es wurde meistens sofort gedreht, andernfalls wäre es wirklich schwierig gewesen", so der 24-Jährige. 

  • Sind die Singles die ganze Zeit über betrunken?

Vermutlich haben sich einige ZuseherInnen schon gefragt, ob nicht etwa Alkohol schuld an den zig Regelverstößen der KandidatInnen ist. Umso überraschender ist der Fakt, dass der Cast täglich "nur" zwei alkoholhaltige Getränke pro Nacht bekommt.

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  • Gibt es Lana wirklich?

Eine Frage, die vielleicht nie beantwortet wird, ist, wer Aufpasserin Lana wirklich ist. Laut Cam hören sie zumindest die gleiche Stimme wie die ZuschauerInnen. "Was ihr hört, hören wir auch und es ist schrecklich. Ehrlich gesagt, ist es etwas beängstigend und macht mir Angst", so Cam, der offenbar kein großer Fan von Lana ist. 

  • Die KandidatInnen halten zusammen

Obwohl manche mehr als andere verspielt haben, herrscht zwischen den TeilnehmerInnen von diesem Jahr offenbar kein Drama: "Es gibt kein Drama oder Streitereien zwischen irgendjemandem, was wirklich schön ist. Wir genießen alle, diese gemeinsame Reise zu erleben."

"Realityshows leiden oft unter dem Image, Fake und bedeutungslos zu sein, aber ich würde sagen, dass es für mich wie eine Therapie war. (...) Du machst diese Workshops und du lernst viel über dich selbst. Es hat mir definitiv geholfen tiefere Bindungen zuzulassen. Ich habe mit einigen anderen aus der Show gesprochen, und die haben das auch so empfunden", so der Waliser abschließend.