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"To All the Boys: Always and Forever": So anders war die Buchvorlage

Wie es oft in Filmadaptionen passiert, wurde der dritte Teil der Teenie-Rom-Com "To All the Boys" von Netflix teilweise abgeändert. Die Veränderungen sorgten in der Verfilmung für mehr Romantik und Einblicke in die Gefühlswelt der Hauptcharaktere.

"To All the Boys: Always and Forever" basiert auf dem Roman "Always and Forever, Lara Jean" von Jenny Han aus dem Jahr 2018. Im dritten Teil der Liebesgeschichte rund um Lara Jean Covey (Lana Condor) und Peter Kavinsky (Noah Centineo) stehen die beiden kurz vor ihrem High-School-Abschluss. Die Entscheidung, auf welches College sie gehen werden, droht die beiden zu entzweien. 

Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler zum Ende von "To All the Boys: Always and Forever". 

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1. Die Auswahl der Colleges

In der Netflix-Adaption erhält Peter ein Stipendium an der Stanford University. Lara Jean wird von dieser Uni jedoch nicht angenommen und entscheidet sich nach langen Überlegungen für ein Literatur-Studium an der New York University. Dadurch ist das junge Pärchen mehr als 4.500 Kilometer voneinander entfernt. Diese Entscheidung ist ein wesentlicher Teil des Konflikts zwischen Covey und Kavinsky.

Im Buch ist die Ausgangslange für Lara Jean und Peter nicht ganz so aussichtslos. Der Roman spielt ursprünglich in Virginia, weshalb Peter von der University of Virgina angenommen wird. Lara Jean wird an der Chapel Hill in North Carolina angenommen, die nur wenige Autostunden von Virginia entfernt liegt.

2. Peter Kavinskys Familien-Drama

Lara Jean und Peter verbindet seit dem ersten Teil, dass sie beide eineen Elternteil verloren haben: Lara Jeans Mutter ist verstorben und Peters Vater hat seine Familie verlassen und den Kontakt abgebrochen. Im dritten Film versucht Peters Vater, wieder Kontakt aufzunehmen und eine Bindung aufzubauen. Er trägt schlussendlich einen maßgeblichen Teil zur Versöhnung zwischen Lara Jean und Peter bei.

Im Buch kommt der Vater hingegen nicht vor. Stattdessen wird Peters Mutter eine Schlüsselfigur. Sie rät Lara Jean zu einer Trennung von Peter, um nicht seiner künftigen Karriere an der Uni im Weg zu stehen. Diese Veränderung in der Verfilmung scheint den Charakteren mehr Reife zu verleihen, da sie ihre Entscheidungen selbst treffen und über die Zukunft reflektieren.

 

3. Das Liebes-Aus von Lara Jean und Peter

In "To All the Boys: Always and Forever" trennen sich Lara Jean und Peter, nachdem sie sich für ein Studium in New York entschieden hat. Ganz romantisch möchte Lara Jean nach ihrem Abschlussball zum ersten Mal mit Peter schlafen, doch Peter hält sie davon ab und beendet die Beziehung.

Im Buch ist Lara Jean diejenige, die die Beziehung beendet. Sie betrinkt sich beim Junggesellinnen-Abschied ihrer künftigen Schweigermutter Trina und verkündet betrunken das Beziehungs-Ende aufgrund der Entfernung. 

Die Variante der Verfilmung scheint besser in das dargestellte Bild von Lara Jean zu passen. Die Teenagerin liebt Romanzen und glaubt an die wahre Liebe  eine alkoholisierte, impulsive Entscheidung wäre für Fans der Filme mehr als überraschend gewesen. 

Im Buch wurde die anschließende Versöhnung sehr simpel gehalten: Nach einem klärenden Gespräch sind die beiden wieder ein Paar. Der Film berührt da schon eher mit der Geste von Peter, als er seiner Liebste einen Liebesbrief schreibt. In Anspielung auf den ersten Teil verfasst er einen neuen Liebes-Vertrag, den er Lara Jean nach der Hochzeit ihres Vaters und Trina übergibt. Darin versprechen sie, sich "Always and Forever" zu lieben.