the-residence-motiv.jpg

News

"The Residence": Wie wird am Ende der Mörder entlarvt?

Ein Mord im Weißen Haus bietet natürlich jede Menge an Verdächtigen, vor allem, wenn gerade ein Staatsbankett stattfindet. In der von Shonda Rhimes produzierten neuen Netflix-Serie "The Residence" wird uns mit Cordelia Cupp (Uzo Aduba)  eine Superdetektivin präsentiert, die aber immerhin auch volle 8 Folgen braucht, um den komplizierten Mordfall an dem Chief Usher A. B. Wynter (Giancarlo Esposito) zu lösen.

Wer ist also der Täter oder die Täterin und wie hat sich das Verbrechen zugetragen? Wir wollen auch diese Fragen beantworten, indem wir das Ende der Crime-Comedy erklären.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Neue Erkenntnisse in der letzten Episode

Der sogenannte Yellow Room hat Cupps Interesse geweckt und sie erkennt nun den wahren Tathergang: dem Opfer wurde in einem Glas Gift verabreicht, dann hat man eine Vase nach ihm geworden und schließlich mit einer schweren Kaminuhr zugeschlagen, was zum Tod geführt hat. 

In der letzten Folge kommt nun Jasmine Haney, die Usher-Stellvertreterin, als Hauptverdächtige hinzu – immerhin wussten wir ja schon seit Folge 1, dass sie einen guten Grund für den Mord gehabt hätte.

Wynters Tagebuch wird endlich in der Bibliothek von Cupps gefunden: dessen letzte Seite wurde zur Hälfte herausgerissen und das fehlende Stück entpuppt sich als sein angeblicher Abschiedsbrief. Außerdem entdeckt sie, dass diverse Gemälde in den verschiedenen Räumen umgehängt wurden und hat dadurch die endgültige Gewissheit über den Ablauf des Mordes gewonnen, weiß aber noch immer nicht, wer die Tat begangen hat.

Alle Inhalte anzeigen

Das Verbrechen wird von Cupp rekonstruiert

Im East Room lässt Cupp dann in bester Hercules-Poirot-Tradition alle Verdächtigen zusammenkommen und läutet so die Schlussauflösung ein. Sie besucht mit ihnen allen die verschiedenen Schauplätze und rekonstruiert genau die Zeitabläufe. Nun erfahren wir auch, wie der Tote ins Billardzimmer gekommen ist. Eigentlich lag die Leiche zunächst in dem Raum im dritten Stock, wo alles so hergerichtet ist, als würde er gerade umgebaut. 

Dort wachte der betrunkene Bruder des Präsidenten in der fraglichen Nacht aus seinem Rausch auf und entdeckte neben sich die Leiche. In seiner Panik zog er sie an den Beinen in das andere Zimmer, wo sie dann gefunden wurde. Er übermalte das Blut an der Bodenleiste, steckte die gefundenen Schlüssel ebenfalls zur Leiche und fand dann den angeblichen Abschiedsbrief, weshalb er annahm, dass es sich um Suizid handelte. Daraufhin änderte er seine Vorgehensweise, holte ein Messer aus der Küche und brachte dem Toten die Schnitte an den Handgelenken bei, damit alles seine "Richtigkeit" hatte. 

Alle Inhalte anzeigen

Cupp setzt die Rekonstruktion fort, geht zeitlich einen Schritt zurück und sucht das 2. Stockwerk auf: Blut im Lincoln Bedroom wies darauf hin, dass die Leiche zunächst dort zwischengelagert wurde und dann über den geheimen Stiegenaufgang in den dritten Stock gelangte. Nun erfahren wir, dass der Installateur die Leiche zunächst aus dem Yellow Room geschleift und dann über den Zwischenstopp im besagten Schlafzimmer in den 3. Stock geschafft hat. Dabei hat er seinen Schlüsselbund neben der Leiche verloren. Er wollte ein Verbrechen vertuschen, von dem er annahm, dass es von der Frau begangen wurde, die er liebt.

Alle Inhalte anzeigen

Die Lösung des Falls

Nun kommt Cupp im Yellow Room an, wo der Mord ursprünglich begangen wurde. Die Lösung, wie der Täter ungesehen entkommen konnte, bietet eine Tür, die in der Zwischenzeit unkenntlich gemacht wurde. So erklären sich auch die umgehängten Bilder. Hollister verrät, dass Jasmine Haney die Anordnung erteilt hat, die Tür zu versiegeln, aber diese handelte ebenfalls nur im Auftrag – und wurde angeblich von Elliott Morgan, dem Ehemann des Präsidenten, dazu angewiesen. Doch jemand hat dessen Stimme am Telefon imitiert – Lilly Schumacher, die Social Media Beauftragte des Weißen Hauses, gibt zu, dass sie das gewesen ist. Allerdings beschuldigt sie den Installateur und seine geliebte Hausangestellte des Mordes, dessen Zeugin sie geworden sei. Aus Mitleid habe sie ihnen dann geholfen und auch die Seite aus dem Tagebuch gerissen, um es als Suizid aussehen zu lassen. 

Doch Cupp sieht das anders und beweist, dass Lilly die Mörderin war. Sie hasste das Weiße Haus als Institution und all seine Bewohner – sie wollte alles umkrempeln und neu erfinden, doch Wynter stand ihr dabei immer im Weg. Vor allem wollte er ihr fragwürdiges Verhalten entlarven und konnte auch beweisen, dass Lilly Geld veruntreut hatte. 

Zuletzt besucht Cupp noch die Mutter des Präsidenten und erfährt, dass diese trunksüchtige Frau ebenfalls auf Lilly als die wahre Täterin getippt hätte. Dafür hat sie sich einen Wodka verdient. 

Wo ist "The Residence" zu sehen?

"The Residence" ist seit dem 20. März 2025 weltweit und exklusiv auf Netflix verfügbar.