"The Mandalorian": Baby-Yoda hat endlich einen Namen
Von Erwin Schotzger
In "The Mandalorian" wird er einfach nur "The Child", das Kind, genannt. Bei "Star Wars"-Fans und in zahlreichen Internet-Memes war das putzige Alien-Baby mit den großen Kulleraugen und den langen Spitzohren aber bald nur als Baby-Yoda bekannt. Binnen kürzester Zeit wurde das süße Kind, das derselben Spezies angehört wie der legendäre Jedi-Meister Yoda aus der ursprünglichen "Star Wars"-Trilogie, zum Darling aller Fans und darüber hinaus zu einem Internet- und Merchandising-Phänomen.
In der fünften Episode "The Jedi" der zweiten Staffel wurde nun endlich der wahre Name von Baby-Yoda offenbart – und zwar von einer von Fans mit Spannung erwarteten Bekannten aus "Star Wars: The Clone Wars".
Spoiler-Alarm! Der folgende Text enthält Spoiler zur Episode "The Jedi" aus der zweiten Staffel von "The Mandalorian".
Ashoka Tano enthüllt den wahren Namen von Baby-Yoda
Der Auftritt von Ashoka Tano in "The Mandalorian" war von Fans schon mit größter Spannung erwartet worden. Die Jedi-Meisterin – bekannt aus dem Pilotfilm und der bei Fans auch ziemlich beliebten Animationsserie "Star Wars: The Clone Wars" – ist in "The Mandalorian" erstmals in einem Realfilm zu sehen. In der Animationsserie war sie eine zentrale Figur und der Jedi-Padawan von Anakin Skywalker, der später zu düstern Darth Vader wurde. Der Auftritt von Rosario Dawson als Ashoka in "The Mandalorian" war von Fans bereits mit Sehnsucht erwartet worden. Nun hat sie dabei auch gleich eine Bombe platzen lassen: Der wahre Name von Baby-Yoda lautet Grogu.
Baby-Yoda ist ein Flüchtlingskind
Ashoka kann mit Hilfe der Macht mit dem kleinen Grogu offenbar telepathisch kommunizieren. Sie enthüllt nicht nur seinen Namen, sondern auch spannende Details über seine Vergangenheit. In der Episode "The Jedi" sagt Ashoka:
Er wuchs im Jedi-Tempel auf Coruscant auf. Viele Meister haben ihn über Jahre unterwiesen. Am Ende der Klonkriege, als das Imperium mächtiger wurde, versteckte man ihn. Jemand brachte ihn aus dem Tempel. Dann werden seine Erinnerungen ... dunkel. Er schien verloren zu sein. Allein. Ich habe nur ein anderes Wesen wie ihn gekannt. Einen weisen Jedi-Meister namens Yoda.
Offenbar hat Grogu seine Jedi-Kräfte verborgen, um sich selbst zu schützen. Das ist wohl der Grund, warum er sie nur in Notfällen einsetzt oder wenn keiner zusieht. Doch Ashoka erkennt auch sehr viel Angst und Furcht in dem Kind, was wohl aufgrund seiner Vergangenheit als Flüchtlingskind nicht verwunderlich ist.
"Star Wars"-Fans wissen nur zu gut, wohin Gefühle wie Angst und Furcht einen Jedi führen können. Ashoka verweigert daher die Ausbildung von Grogu als Jedi weiterzuführen und schlägt vor, seine Jedi-Fähigkeiten verkümmern zu lassen. Doch Din Djarin (Pedro Pascal) will seine Mission zu Ende bringen und das Kind in die Obhut eines Jedis übergeben. Ashoka erkennt, dass Grogu inzwischen ein emotionales Nahverhältnis zu Mando als Beschützer und Vaterfigur aufgebaut hat. Darin sieht sie einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft des Kindes, will aber dennoch seine Jedi-Ausbildung nicht übernehmen. Sie schickt Mando weiter zum Planeten Tython, wo es einen alten Jedi-Tempel gibt.
Die Geschichte von Mando und dem ... und Grogu ... bliebt also spannend!
"The Mandalorian" ist bei Disney+ zu sehen.