"The Crown": Kommt nun etwa ein Spin-Off über Fergie?
Von Manuel Simbürger
Am 14. Dezember startet Teil zwei der sechsten "The Crown"-Staffel auf Netflix. Es werden die letzten Folgen der Monarchie-Saga sein, danach ist die Geschichte rund um den Buckingham Palace auserzählt – zumindest für den roten Streamingriesen. Oder etwa doch nicht?
Denn einer der Serienmacher hat nun öffentlich über ein mögliches Spin-Off gesprochen, das nicht weniger Yellowpress-skandalös sein soll als die Mutterserie.
Der Produzent von "The Crown", Andy Harries (69), machte im "Have You Seen?"-Podcast den "The Crown"-Fans Hoffnung, dass sie nicht zu lange auf Geschichten aus dem britischen Königshaus verzichten müssen. Er verriet nämlich, dass es ein Spin-off mit "ziemlich kitschigen Ereignissen" geben könnte. Darin könnten viele Geschehnisse behandelt werden, auf die bei "The Crown" verzichtet wurde. Darum soll es um keine geringere als Sarah Ferguson gehen, neben Diana die skandalträchtigste Schwiegertochter der Queen.
Harries fügte hinzu: "Fergie spielt in der Serie keine große Rolle. Die Geschichte mit dem Zehenlutschen haben wir nicht gemacht. Das lag nicht daran, dass es keine gute oder interessante Geschichte war, sondern weil sie nicht im Mittelpunkt des Themas der Show stand. Es war eine Nebenschau, und ich denke, wir haben gut daran getan, die albernen Nebenschauplätze zu vermeiden." Doch für ein Spin-off könnte womöglich die Beziehung von Sarah Ferguson (64) und Prinz Andrew (63) sowie die Skandale rund um ihre Ehe in den Fokus rücken.
Sarah, die Wilde im Buckingham Palace
Sarah Ferguson und Prinz Andrew heirateten am 23. Juli 1986 in Westminster Abbey. Doch bereits 1992 wurden Fremdgeh-Gerüchte beider Partner:innen laut, zudem war "Fergie" dafür bekannt, nicht nach den strengen Regeln der Queen zu spielen. Als in der britischen Klatschpresse Bilder auftauchten, in denen der amerikanische Finanzmanager John Bryan an Fergies Zehen nuckelte, machte sich das gesamte Land darüber lustig. 1996 ließen sich Andrew und Sarah scheiden.
Nach der Scheidung versuchte Sarah Ferguson beinahe krampfhaft eine Karriere in den Medien, moderierte u.a. eine Talkshow, jedoch nicht sehr erfolgreich. Auch als Werbetestimonial für unterschiedliche Marken war sie tätig. Geraume Zeit galt sie als eine der unbeliebtesten Frauen Großbritanniens. Größeren Anklang fanden da schon ihre zahlreichen Kinderbücher. Zudem setzte sie sich für unterschiedliche Charity-Zwecke ein. 2005 wurde sie mit dem World Social Award ausgezeichnet.
Klingt doch nach genügend Stoff für ein Spin-Off ...