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"The Batman": Was wir bisher über den neuen DC-Film von Matt Reeves wissen

"The Batman" ist nach dem Teaser-Trailer, den Regisseur und Co-Drehbuchautor Matt Reeves im Rahmen der DC FanDome präsentiert hat, wieder in aller Munde. Reeves, Regisseur von "Cloverfield" und der beiden letzten "Planet der Affen"-Filme "Revolution" und "Survival", hat das Drehbuch gemeinsam mit dem jungen Drehbuchautor Mattson Tomlin ("Project Power") geschrieben. Bei der Online-Convention hat er auch einige Details über den neuen Batman-Film mit Robert Pattinson verraten, der nach aktuellem Stand am 1. Oktober 2021 in die Kinos kommen soll. Grund genug für uns, zusammenzutragen, was wir bisher über den mit Spannung erwarteten DC-Superheldenfilm "The Batman" wissen.

Zuvor gibt's an dieser Stelle aber noch einmal den ersten Teaser-Trailer:

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Detektivgeschichte statt Originstory

Reeves hat betont, dass es sich bei "The Batman" nicht um eine Originstory des düsteren Superhelden handelt, sondern vielmehr um eine "Defining Story", eine sehr persönliche Geschichte über prägende Erlebnisse des jungen Bruce Wayne in seinem zweiten Jahr als der maskierte Crime-Fighter Batman in Gotham City. Das ist sicherlich eine smarte Entscheidung, denn die Ursprungsgeschichte rund um die traumatische Ermordung der Eltern von Bruce Wayne wurde schon von Tim Burton in "Batman" (1989) und Christopher Nolan in "Batman Begins"  (2005) erzählt. Sie ist einem breiten Publikum ohnedies bekannt.

In "The Batman" hat der junge Milliardär bereits die Maske übergestreift. Schon seit rund einem Jahr hat er sich einen Namen als grimmiger Rächer von Gotham City gemacht. Doch wir haben es noch mit einem unerfahrenen Batman zu tun. Noch ist der maskierte Crime-Fighter das Experiment eines unkonventionellen Milliardärs, der in der Stadt seiner traditionsreichen Familie etwas zum Besseren verändern will. Bruce ist zwar schon ein knallharter Kämpfer, aber wohl noch nicht der strategische Mastermind und geniale Detektiv als der Batman bekannt ist. Dann passiert eine Mordserie, die auf ihn Bezug nimmt, und er muss diese Morde aufklären. Der neuen Batman-Film ist also auch eine klassische Crime-Story, eine Detektivgeschichte. Aber nicht mit einem Meisterdetektiv. Mit ziemlicher Sicherheit macht ein noch unerfahrener Batman einige Fehler. Und genau diese Fehler und die Entwicklung des Charakters sind es, die Reeves interessieren, wie er auf der DC FanDome erklärt hat:

"Die ganze Idee (von Batman), das ist alles ein Experiment im Film. Wir sind im zweiten Jahr, es ist das Gotham-Experiment, ein kriminell logisches Experiment (von Bruce Wayne), um herauszufinden, was er wirklich bewirken kann, um diesen Ort zu verändern. (…) An dieser Stelle treffen wir ihn und sehen wie er alles auswertet, was er tut, und es scheint nicht so, als ob er irgendeinen gewollten Effekt erzielen würde. Und genau an diesem Punkt beginnt plötzlich eine Mordserie und es zeigt sich, dass die Morde das Gesamtbild von Gotham so wie er die Stadt kennt nicht nur bestärken, sondern sogar noch viel tiefere Abgründe von Korruption aufzeigen. (…) und er versucht zu verstehen, wo seine Familie (in diesem Bild) steht (…) es ist ein Weg, um die Story aus seiner sehr persönlichen Sicht zu erzählen (…) natürlich hat die Geschichte Action und alles, aber im Endeffekt ist es eine unglaublich persönliche Geschichte (für Bruce), in der er (seine Rolle) zu verstehen und dieses mysteriöse Rätsel zu lösen versucht."

 


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Batman-Reboot in einem neuen DC-Universum

Der Batman von Robert Pattinson ist keine jüngere Version des DCEU-Batman von Ben Affleck. Der neue Batman-Film von Matt Reeves spielt in einer ganz neuen Parallelwelt, unabhängig von vergangenen Filmen. Wir wissen bereits, dass DC mit dem geplanten Film "The Flash" plant, im Kino ein ähnliches Multiversum aus unzähligen Parallelwelten wie im TV-Universum des "ArrowVerse" einzuführen. In "The Flash" werden Ben Affleck und Michale Keaton als zwei verschiedene Versionen von Batman auftauchen. Möglicherweise gibt es sogar ein Wiedersehen mit Christian Bale als Bruce Wayne (was allerdings bisher nur Spekulation ist). Der junge Batman von Robert Pattinson ist eine neue Version des düsteren DC-Superhelden. Diese Multiversum-Strategie ermöglicht Warner Bros. und DC unterschiedliche Filme mit DC-Charakteren wie "Joker" zu erzählen, die nichts miteinander zu tun haben.

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Batman wird es gleich mit mehreren Gegnern zu tun haben

Batman hat ja eine sehr umfassende Schurken-Galerie. Neben dem Joker als wohl bekanntestem Gegner sind unter anderem schon der Pinguin, Catwoman, der Riddler, Two-Face, Mr. Freeze, Poison Ivy, Bane und Ra's Al Ghul in Filmen aufgetaucht. Aber die Comics halten eine viel größere Auswahl bereit. Im neuen Batman-Film wird der DC-Superheld gleich gegen mehrere Gegner antreten müssen:

The Riddler: Paul Dano spielt den mysteriösen Schurken, der eine krankhafte Vorliebe hat, mit seinen Verbrechen der Polizei und vor allem Batman Rätsel aufzugeben – oder wie im Trailer dem dunklen Ritter eine Botschaft zukommen zu lassen. Es ist anzunehmen, dass der Riddler der zentrale Gegner in "The Batman" ist. Allerdings gibt es auch Theorien, dass es sich dabei nur um eine Finte handelt und tatsächlich noch ein anderer Schurke hinter dem Riddler steht. Manche Fans denken dabei etwa an "Hush", einen Kindheitsfreund von Bruce Wayne. Auch der "Court of Owls" könnte dahinter stecken. Aber das sind bisher nur Fan-Theorien.

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Pinguin: Colin Farrell schlüpft in die Rolle des ekeligen Bösewichts. Allerdings hat Farrell selbst schon verraten, dass seine Figur im Film nicht sonderlich viele Szenen hat. Es ist daher anzunehmen, dass der Pinguin nur eine Nebenrolle in "The Batman" spielt.

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Catwoman: Zoë Kravitz ist die katzenhafte Diebin, die wohl wieder eher eine eigenwillige Verbündete mit eigennützigen Interessen als eine echte Gegnerin von Batman ist. Im Comic ebenso wie im Film haben die beiden Charaktere eine durchaus auch erotisch geprägte Geschichte, die mit dem Beziehungsstatus "Es ist kompliziert" wohl ganz gut beschrieben wäre.

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Carmine Falcone: John Turturro spielt den schon aus Filmen und auch der Serie "Gotham" bekannten Mafia-Paten von Gotham City. Er wurde bisher in Batman-Filmen eher als Nebenfigur benutzt. Sein Auftritt im neuen Film sowie die vielen Batman-Gegnern (neben den genannten sollen auch noch Two-Face, Firefly und der Mad Hatter auftauchen) haben bei Fans zu Spekulationen geführt, dass Reeves mit "The Batman" möglicherweise die legendäre Batman-Geschichte "The Long Halloween" verfilmt. Darin muss Batman nicht lange nach seinem Auftauchen in Gotham City einen mysteriösen Serienmörder stellen. In der Geschichte kommen mehrere Batman-Schurken vor. Aber das ist lediglich eine Fan-Theorie.

 

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Weitere Charaktere in "The Batman"

Neben den genannten Charakteren dürfen natürlich der Mentor und Butler von Bruce Wayne, Alfred Pennyworth, sowie Commissioner James Gordon in einem Batman-Film nicht fehlen. Alfred wird diesmal von Andy Serkis dargestellt. In die Rolle des verbündeten Polizisten Gordon schlüpft Jeffrey Wright. Peter Sarsgaard spielt den Staatsanwalt von Gotham City, was zu Vermutungen geführt hat, er könnte die Rolle von Harvey Dent alias Two-Face übernehmen. Doch er spielt einen neuen Charakter namens Gil Colson.

 

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