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Tarzan-Comeback: Figur "vollkommen neu erfunden"

Tarzan könnte bald ein Comeback feiern. Laut "The Hollywood Reporter" hat Sony die Filmrechte übernommen. Das Studio plant dem Bericht zufolge, die berühmte, von Edgar Rice Burroughs (1875-1950) erdachte Figur für das 21. Jahrhundert neu zu erfinden.

Sony Pictures soll die Bildschirmrechte an Tarzan aus dem Nachlass von Burroughs gekauft haben und strebt eine "vollständige Neuerfindung" der Figur an, heißt es in dem Bericht. Einen Autor oder Filmemacher soll es demnach noch nicht für das Projekt geben, das eine Neuinterpretation der Geschichte für das Publikum des 21. Jahrhunderts werden soll.

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Mehr als 100 Jahre alt

In der bekannten Geschichte, die garniert ist mit zahlreichen Abenteuern, ist Tarzan ein Waisenjunge, der von Menschenaffen im Dschungel aufgezogen wurde, und sich in eine Frau namens Jane verliebt. Er verlässt den Dschungel und kommt nach England, ist von der Gesellschaft aber abgeschreckt und kehrt schließlich nach Afrika zurück.

Schon bei ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1912 wurden die Geschichten um Tarzan zum Erfolg. Serien, Comics und zahlreiche bekannte Filme dazu entstanden, darunter ein Disney-Animationsfilm von 1999. Ein erster "Tarzan"-Film wurde bereits 1918 produziert. Erst 2016 erschien ein Film mit Alexander Skarsgard (46) und Margot Robbie (32) in den Hauptrollen, "Legend of Tarzan" kam beim Publikum allerdings nicht gut an. Einige Kritiker sprachen davon, dass der Film nicht frei von Rassismus sei und Afrika aus einer kolonialen Perspektive zeige. Den "Tarzan"-Stoff für das 21. Jahrhundert aufzubereiten, dürfte auch für die Macher des neuen Films eine große Herausforderung werden.