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"Superbad 2": Kommt ein Sequel des Comedy-Hits mit Jonah Hill?

2007 wurde uns im Kino wieder mal gezeigt, wie man ordentlich Party macht und wie man halbwegs unbeschadet durch das hormonell-chaotische Labyrinth namens Pubertät findet:

"Superbad" handelt von drei drei jugendlichen Außenseitern (Jonah Hill, Michael Cera und Christopher Mintz-Plasse), die mit der Liebe, ihren Hormonen und eigentlich dem gesamten Leben zu kämpfen haben. Auf einer wilden Party wollen die drei endlich flachgelegt werden – unter anderem von Emma Stone. 

Die Comedy reiht sich dank derber Gags, Slapstick-Momenten und herrlicher Respektlosigkeit nahtlos in die zeitlose Riege von Genre-Klassikern wie  "American Pie" und "Booksmart" ein – aber dann wieder doch nicht: "Superbad" überrascht mit tiefründigen Charakteren, wilder Bildgewalt, einer tobenden Aura und vor allem der Gabe, die Lebenswelt der Jugendlichen authentisch wiederzugeben. Das Skript stammt aus der Feder von Seth Rogen und Evan Goldberg, die darin über ihre eigene Jugend erzählen.

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Jonah Hill hätte eine Idee, aber ...

Seit dem Zeitpunkt, als sie 2007 die Kinosäle verließen, sehnen sich die Fans nach einer Fortsetzung von "Superbad". Michael Cera und insbesondere Jonah Hill sind mittlerweile Stars, eine Rückkehr zu ihren Wurzeln haben sie eigentlich nicht nötig. Beide zeigten sich gegenüber der Idee (deshalb?) eher verhalten – zumindest, wenn es um die nahe Zukunft geht.

In einem Interview mit "W Magazine" äußerte sich nämlich Jonah Hill in gewohnter Jonah-Hill-Manier dazu: "Was ich tun möchte, ist, wenn [Michael Cera und ich] 80 sind, einen 'Superbad 2' zu machen. Nach dem Motto: 'Superbad der alten Leute'. Die Handlung dafür hat er auch schon parat: "Unsere Ehepartner sterben und wir sind wieder Single. Das ist es, was ich mir von 'Superbad 2' wünsche, und nur so würde ich es jemals machen."

Heißt im Klartext: Die Chancen auf eine (nahe) Fortsetzung des Films stehen also eher schlecht.

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Judd Apatow wäre von "Superbad 2" begeistert

Nicht nur Fans finden Jonah Hills Einstellung schade, sondern auch "Superbad"-Regisseur Judd Apatow. Der würde nämlich durchaus gerne ein Sequel drehen. Im Podcast "Inside of You with Michael Rosenbaum" (genau, der ehemalige "Smallville"-Darsteller!) betonte er, dass er von einem Erfolg solch eines Projekts überzeugt sei: "Das ist so, als würde man sagen, man solle nicht die zweite Folge von 'Die Sopranos' machen. Warum denkt man also, dass wir den zweiten Teil vermasseln würden?"

Mit "man" dürfte Apatow dem Rest der damaligen Crew meinen, denn wie er ebenso im Podcast preisgab, seien Rogen, Hill und Co. davon überzeugt, dass "Superbad" ein Einzelfilm bleiben müsse, da eine Fortsetzung den Kultstatus nur gefährden würde. Denn abgesehen von Apatow geht anscheinend jede/r von ihnen davon aus, dass ein Sequel nur floppen könne.

Was denkst du? Yay oder Nay zu "Superbad 2"?


"Superbad" ist auf Netflix zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!