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"Die Hard 6" ist offiziell gestorben: Kein Bruce Willis in Sicht

Ein sechstes "Stirb langsam"-Abenteuer für Bruce Willis als Überlebens-Künstler John McClane wäre schön gewesen, da Willis mit 66 Jahren in einem Alter ist, wo man sich solche Action-Anforderungen an den eigenen Körper durchaus noch leisten kann. Immerhin schlüpft der fast 80-jährige Kollege Harrison Ford gerade erneut in die Rolle des Indiana Jones.

Doch leider scheinen die Pläne für "Die Hard 6" nun endgültig der Vergangenheit anzugehören, wie Produzent Lorenzo di Bonaventura in einem Interview mit "Polygon" verraten hat.

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"McClane"

Seit "Stirb langsam 5 – Ein guter Tag zum Sterben" 2013 in die Kinos gekommen ist, zirkulierten Gerüchte über einen geplanten sechsten Teil, der den Titel "McClane" tragen sollte. Mehrere Drehbücher wurden ausgearbeitet und 2018 setzte sich di Bonaventura schließlich mit seiner Version bei 20th Century Fox durch.

Willis hätte zwar keine Hauptrolle mehr gespielt, da ein anderer Darsteller einen jüngeren McClane verkörpern sollte, doch er wäre auf jeden Fall noch mit von der Partie gewesen. Auch für McClanes Ex-Frau Holly war eine Rolle vorgesehen, und Schauspielerin Mary Elizabeth Winstead wäre als McClanes Tochter Lucy zurückgekehrt.

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Disney-Fox-Deal

Seitdem das Fox-Studio durch einen großen Deal in den Besitz von Disney übergegangen ist, lag das Projekt auf Eis und dürfte jetzt endgültig gestorben sein, wie di Bonaventura in dem anfangs erwähnten Interview verriet: "Dieses Werk ist nicht mehr länger spruchreif und wird nicht realisiert werden." Immerhin schließt der Produzent aber einen anderen Film über McClane in der Zukunft nicht aus.

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Großer Vergleich

Welche Chance wir durch "Die Hard 6" womöglich verpasst haben, macht di Bonaventura durch den Vergleich mit einem Filmklassiker deutlich: "Es wäre zugleich ein Sequel und Prequel geworden. Wir hätten die Möglichkeit gehabt, den jungen und alten McClane im selben Film zu sehen, und es hätte sich ein bisschen wie 'Der Pate 2' angefühlt."

Nun liegt es an Disney, die "Die Hard"-Reihe – in welcher Form auch immer – am Leben zu erhalten. Der Ansatz, sich auf die Abenteuer des jungen McClane zu konzentrieren, würde auf jeden Fall Serien-Potential bieten. Das hat uns ja auch schon Indiana Jones vorgeführt.