"Sterben": Lars Eidinger zwischen Leben und Tod
Von Oezguer Anil
Das Familienleben der Lunies’ ist schon länger alles andere als harmonisch. Die über 70-jährige Mutter freut sich über die Einweisung ihres dementen Mannes in ein Heim. Sie selber hat jedoch auch schon bald mit Nierenversagen und Krebs zu kämpfen.
Ihr Sohn Tom versucht sich mit seinem depressiven Freund Bernhard an einer neuen Komposition namens “Sterben” und wird dabei von seiner Ex-Freundin als Ersatzvater für ihr Kind eingespannt. Seine Schwester Ellen verfällt dem Alkoholismus und gerät dabei einen gleichgesinnten Familienvater, dessen Leben sie auf den Kopf stellt. Die Auseinandersetzung mit dem Tod stellt die Familie vor existenzielle Fragen.
Hier ist der erste Trailer zu "Sterben":
Berlinale und Deutscher Filmpreis
“Sterben” lief heuer im Wettbewerb der Berlinale und konkurrierte um den Goldenen Bären. Außerdem erhielt das Werk den Deutschen Filmpreis in Gold. Die Hauptrolle wird von Publikumsliebling Lars Eidinger gespielt. An seiner Seite stehen mit Lilith Stangenberg, Corinna Harfouch und Saskia Rosendahl eine Gruppe an starken Frauen, die ihre eigenen Laster zu tragen haben.
Regisseur Matthias Glasner kehrt zwölf Jahre nach “Gnade” wieder ins Kino zurück. Er präsentiert uns dabei ein Epos mit drei Stunden Lauflänge, das zu den ambitioniertesten deutschen Produktionen des Jahres gehört.
Wann erscheint "Sterben"?
Der Kinostart erfolgte bei uns am 17. Mai.