"Son of the South": Trailer zu Spike Lees Rassismus-Drama
Von Franco Schedl
Spike Lee ist immer der Garant für einen guten Film, selber wenn er einmal nicht selber Regie führt, sondern bloß als Produzent auftritt.
Mit "Son of the South" realisiert er ein packendes Südstaaten-Drama, das auf einem wahren Fall beruht und vom Kampf gegen Rassismus in den USA der 1960er-Jahre erzählt. Ein Mann, dessen Familie zum Ku-Klux-Klan gehört, wendet sich von seinen Verwandten ab und tritt für Menschenrechte ein.
Dass es immer wieder zu dramatischen Szenen kommt, zeigt bereits der erste Trailer:
Autobiografie als Vorlage
Regie führt bei diesem Projekt Lees langjähriger Cutter Barry Alexander Brown, der bereits 1979 als 19-Jähriger mit dem Oscar-nominierten Dokumentarfilm "The War At Home" debütierte.
Für das aktuelle Werk diente ihm Bob Zellners 2008 erschienene Autobiografie "The Wrong Side Of Murder Creek: A White Southener In The Freedom Movement" als Vorlage. Der 1939 in Alabama geborene Zellner ließ sich von Martin Luther Kings Reden inspirieren und wurde zum Menschenrechts-Aktivisten.
Namhafte Besetzung
In der Hauptrolle erleben wir Lucas Till, den man bereits aus dem "MacGyver"-Serien-Revival oder als Havok aus der "X-Men"-Reihe kennt. Ihm zur Seite stehen dabei Lucy Hale ("Pretty Little Liars") als Freundin Carole Anne, sowie Lex Scott Davis und Julia Ormond.
Der Comedian Cedric The Entertainer hat eine Rolle als Baptisten-Prediger übernommen, während der 2020 verstorbene Brian Dennehy ("Rambo", "Der Bauch des Architekten") einen Klans-Mann verkörpert.
Einen österreichischen Start-Termin für "Son of the South" gibt es noch nicht, doch der Film könnte noch in diesem Sommer in unsere Kinos kommen, nachdem er bereits im August des Vorjahres auf dem "American Black Film Festival" seine Weltpremiere gefeiert hat.