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"Sex Education": So endet die vierte und finale Staffel der Netflix-Serie

Die Schulzeit ist zu Ende: Die kürzlich erschienene vierte Staffel von "Sex Education" ist die letzte der Netflix-Serie. Das heißt, es ist Zeit, Abschied von den quirligen und liebenswerten Figuren zu nehmen. Im Serienfinale werden die Handlungsstränge rund um Otis, Eric, Adam, Maeve & Co. zu einem befriedigenden Ende gebracht und Zuschauer:innen erfahren, welche Paare zuletzt noch zusammen sind und welche sich getrennt haben. Außerdem erfahren wir, wie die Zukunft der Teenager:innen aussieht. 

Wir erklären euch das Serienende von "Sex Education". 

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Werden Maeve und Otis endlich ein Paar?

Von Beginn an waren die schlaue und rebellische Maeve und der sensible Otis das OTP (=One True Pairing) der Coming-of-Age-Serie: Es war klar, dass die beiden letzten Endes ein Paar werden würden. In der vierten Staffel sieht es auch fast so aus, als ob die beiden endlich zueinander finden und miteinander glücklich werden würden. Doch am Ende merken sie, dass sie für sich unterschiedliche Zukunftspläne haben und gehen getrennte Wege.

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Geht Maeve zurück in die USA?

Der Anlass für die Trennung ist Maeves Entscheidung zurück in die USA zu gehen, um dort an einem renommierten College an ihren Schreibfähigkeiten zu arbeiten und so ihren Traum zu erfüllen, Schriftstellerin zu werden. Es bleibt offen, ob sie wieder nach England zurückkehren wird – nun, da ihre Mutter tot und mit Otis Schluss ist.

Sind Otis und Eric wieder Freunde?

Die Freundschaft zwischen Otis und Eric steht im Zentrum von "Sex Education" und stellt das Bindeglied zwischen queeren und anderen Charakteren dar. Wenn es eine Konstante in der Serie gab, dann die unerschütterliche Freundschaft zwischen den beiden Jugendlichen, doch in der finalen Staffel gerät diese ins Wanken.

Aufgrund von Missverständnissen und ihren eigenen Problemen, entsteht eine Kluft zwischen Otis und Eric, die die Unterschiede zwischen ihnen deutlich macht: Sie haben eine unterschiedliche Ethnie, eine unterschiedliche Sexualität, unterschiedliche Einstellungen zu Religion und sind mit unterschiedlich viel Geld aufgewachsen.

Gegen Ende gelingt es Otis und Eric jedoch, sich auszusprechen. Sie wollen fortan besser miteinander kommunizieren, einander zuhören und füreinander da sein.  

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Wer ist der Vater von Jeans Baby Joy?

Das Finale von Staffel 3 endete mit dem schockierten Gesicht von Gillian Anderson, als sie das Vaterschaftsergebnis erhält: Jakob ist also nicht der Vater von ihrem neugeborenen Baby Joy. In der vierten Staffel enthüllt Jean dann scheinbar nebenbei, dass ihre Schwester Joanna den Vater ihres Babys datet. Dan ist der Vater von Joy.

Auch wenn dieser gerne ein Vater wäre und sich eine Familie wünscht, weiß Jean, dass Dean nicht der Vater wäre, den sie sich für ihre Tochter wünscht. Deshalb beschließt sie, Joy zusammen mit ihrer Schwester Joanna und ihrem Sohn großzuziehen.

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Vertragen sich Jean und Joanna miteinander?

Die chaotische und unselbständige Joanna und die unabhängige Jean könnten als Schwestern nicht unterschiedlicher sein, was in der Beziehung der beiden verständlicherweise ständig zu Komplikationen führt: Jean und Joanna geraten immer wieder aneinander, wegen den kleinsten Dingen. Nach einigen emotionalen Gesprächen gelingt es den beiden, mehr Verständnis füreinander zu haben und sie vertragen sich.

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Wie steht Eric zu seiner Sexualität und seiner Religion?

Im Laufe der Serie konnte Eric immer mehr zu seiner Homosexualität stehen und weiß seine schwule Seite in der vierten Staffel – im Gegensatz zu Adam, der noch relativ stark mit seiner Homosexualität zu kämpfen hat – zu schätzen und findet am Cavendish eine queere Clique, die ihn voll und ganz versteht und unterstützt. Gerade weil er seine Queerness immer mehr auslebt, wird er immer stärker damit konfrontiert, dass diese nicht unbedingt mit seinem Christentum zu vereinbaren ist. Dabei spielt Religion in seiner Familie eine große Rolle.

Kann Eric als schwuler Mann seine christlichen Werte ausleben? Wird er von seiner christlichen Community als schwuler Mann angenommen? Und wird er von seinen queeren Freund:innen als Christ akzeptiert? Nachdem Eric von einem schwarzen, weiblichen Jesus träumt, trifft er die Entscheidung Pastor zu werden und so seine queeren Ideale mit in die Kirche zu bringen und so von innen heraus für Veränderung im Umgang mit LGBTQIA+-Themen und queeren Menschen zu sorgen.

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Was passiert mit Cal?

Cal ist non-binär und hat in Staffel 4 mit der eigenen Genderidentität und dem eigenen Körper zu kämpfen. Als Cal erfährt, dass er aus finanziellen Gründen die geschlechtsangleichende Operation nicht bekommen wird, gerät er schließlich in eine Depression und läuft davon. Alle Jugendlichen machen sich Sorgen um Cal und begeben sich auf die Suche nach ihm. Glücklicherweise finden sie Cal und ermöglichen es ihm, die Operation doch noch zu bekommen, indem sie Cal das Geld aus der großen Spendenaktion geben.

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Werden Aimee und Isaac ein Paar?

Eine der überraschendsten und schönsten Entwicklungen hatten Aimee und Isaac zu bieten. Die quirlige Teenagerin und der grummelige Teenager finden durch das gemeinsame Interesse an Kunst zueinander und über die Zeit werden die beiden nicht nur zu guten Freund:innen, die einander unterstützen, sondern verlieben sich auch ineinander.

Zuerst sieht es so aus, als ob aus den beiden nichts werden würde, da Maeve, die Isaac in Staffel 3 gedatet hat, Aimee und Isaac nicht das grüne Licht gibt. Doch schließlich erkennt Maeve, wie glücklich ihre beste Freundin mit Isaac ist und wie gut die beiden zusammen passen und gibt ihnen ihren Segen: Isaac und Aimee können also ein Paar werden. Das ist nun aber vor allem auch deshalb nötig, weil sie das Trauma ihres sexuellen Missbrauchs verarbeitet hat – dank ihrer Kamera und Isaac.

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Was wird aus Adam und seinem Vater?

Adam hat in den letzten Staffeln unter seinem strengen Vater gelitten, der nicht akzeptieren kann, dass der Sohn des Schulrektors nicht besonders gut in der Schule ist. Aus diesem Grund haben die beiden eine äußerst schlechte Beziehung zueinander und Adam hat sich auch erst sehr spät gegenüber seinem Vater als schwul geoutet.

In der letzten Staffel begibt sich Michael auf einen Weg der Besserung, indem er an sich arbeitet und versucht, seiner Familie ein besserer Vater bzw. Ehemann zu sein. Schritt für Schritt gelingt ihm das auch, denn seine Frau nimmt ihn zurück und auch Adam öffnet sich ihm gegenüber immer mehr. Sein Weg der Besserung endet schließlich in einer der ergreifendsten Szenen der Netflix-Serie, in der er seinem Sohn gesteht, dass er ihn liebt – etwas, das vor einer Staffel noch völlig undenkbar gewesen wäre.

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Was wird aus Otis und O?

Der Grund, warum die Serie "Sex Education" heißt, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Otis anfängt, in seiner Schule Sextherapie zu geben. Als er in der vierten Staffel an das Cavendish College wechselt, muss er feststellen, dass dort schon Sextherapie angeboten wird.

Zwischen ihm und O entbrennt ein Wettstreit darum, wer der:die eigentliche Sextherapeut:in an der Schule ist – ein relativ unnötiger Streit, da es ja auch zwei Personen mit dieser Position am Cavendish College geben kann. Das sehen die beiden schließlich auch ein und beschließen fortan zu co-existieren.