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"Schächten": Starbesetzter Wiener-Filmdreh in Corona-Zeiten

Auch wenn die Corona-Einschränkungen das Kulturleben in Österreich derzeit massiv beeinträchtigen, wird doch weiterhin für eine Zeit nach der Pandemie gedreht - darunter das neue Filmprojekt "Schächten" von Regisseur Thomas Roth, das seit Jänner in Wien entsteht.

Der Filmemacher hat für seine Geschichte eines Nachkommens von Holocaustopfern, der sich an den Peinigern seiner Eltern rächt, ein Starensemble um Paulus Manker, Miriam Fussenegger, Christian Berkel, Georg Friedrich und Julia Stemberger versammelt.

„Die Erinnerung an den Holocaust steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Als Produzentin ist es mir ein Anliegen, Teil einer Erinnerungskultur zu sein und den Zivilisationsbruch, verschuldet durch die NS-Diktatur, sowie dessen Auswirkungen nach 1945 anhand von Geschichten abzubilden und sich der Last der Erinnerung nicht zu verweigern“, erklärt Produzentin Katharina Ernst über das jüngste Projekt der Cult Film.

Österreichs dunkle Vergangenheit

"Ich wünsche mir, dass ‚Schächten‘ einen neuen Impuls in der filmischen Auseinandersetzung mit den dunklen, historischen Ereignissen österreichischer Vergangenheit geben wird. Einer Vergangenheit, die bis heute untrennbar – und aktueller denn je – mit der Gegenwart verbunden ist“, ergänzt Drehbuchautor und Regisseur Thomas Roth.

"Inmitten der Krise kommt mit dieser österreichischen Produktion ein starkes Signal aus der massiv getroffenen heimischen Kreativbranche. „Mit ‚Schächten‘ werden wir in dieser herausfordernden Zeit etwas ganz Besonderes schaffen. Auch wenn wir aktuell unter stark erschwerten Bedingungen drehen, so sind wir doch glücklich, dass wir dieses Projekt überhaupt realisieren können“, fasst Produzent Burkhard Ernst und Konstantin Seitz unisono zusammen.

Derzeit wird das Projekt in Wien gedreht. Der Filmladen Filmverleih wird "Schächten" in die österreichischen Kinos bringen.

 

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