Stars

Sarah Kern im Interview zu ihrem Dschungelcamp-Aus

Sarah Kern (56) erhielt in der neunten Folge von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (auch auf RTL+) nicht genügend Anrufe vom TV-Publikum und musste das Dschungelcamp verlassen. Da Cora Schumacher (47) bereits vor ihr freiwillig gegangen war, belegt Kern damit den elften Platz in der RTL-Show. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news gibt sich die Designerin insgesamt zufrieden. 

Sie kritisiert zwar ihre kurze Sendezeit, aber ist auch beruhigt, keinen Shitstorm abbekommen zu haben. Außerdem stellt sie klar, dass sie die ständigen Streitereien zwischen Kim Virginia (28) und Mike Heiter (31) alles andere als amüsiert haben.

 

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Wie geht es Ihnen nach dem Exit, sind Sie sehr traurig darüber, als Erste vom Publikum rausgewählt worden zu sein?

Sarah Kern: Ich bin tatsächlich sehr überrascht gewesen, damit habe ich nicht gerechnet. Aus meiner Sicht konnte ich abliefern, performen und war voller Energie. Mein erster Gedanke war: "Oh mein Gott, was tobt draußen wohl für ein Hass? Habe ich etwas falsch gemacht?" Doch dann habe ich erfahren, dass ich ja so gut wie keine Sendezeit hatte - ich fand quasi im TV gar nicht statt. Trotzdem bin ich im Nachgang froh, dass der Exit nicht an einem Skandal oder Fehlverhalten von mir gelegen hat.

Fühlen Sie sich hinsichtlich der fehlenden Sendezeit veräppelt?

Kern: Mir ist es lieber, dass man mich nicht rausgewählt hat, weil Aussagen falsch geschnitten und vom Publikum missverstanden wurden. Aber ich bin tatsächlich kaum gezeigt worden - da wundert es mich nicht, wenn Leute nicht für mich anrufen. Zudem bin ich ja vor sechs Jahren ausgewandert und war seitdem wenig in der Öffentlichkeit präsent. Im Großen und Ganzen halte ich mich jedoch auch nicht für so wichtig, dass ich um Sendezeit buhle. Wenn ich hätte mehr stattfinden wollen, hätte ich mehr stattgefunden.

Welche Ziele konnten Sie mit Ihrer Teilnahme am Dschungelcamp erreichen, die Sie sich vorgenommen hatten und welche nicht?

Kern: Ich gehe jetzt mit Geschäften auf den Markt und da ist es gut, wenn der Markt mal wieder meinen Namen gehört hat. Die jungen Leute kannten mich ja gar nicht mehr. Wie es letztlich weitergeht, wird sich zeigen - die Körner sind sozusagen schon gesät und die Ernte wird dann kommen. Das Dschungelcamp war auf jeden Fall ein guter Start, um zu zeigen: Sarah Kern ist wieder da.

 

Alle Inhalte anzeigen

Ein sehr präsentes Thema für die Zuschauenden ist die Diskussion rund um Mike, Kim und Leyla. Wie sehr hat dieses Thema vor Ort dominiert beziehungsweise auch genervt?

Kern: Es hat mega genervt, sodass ich irgendwann sagen musste: "Jetzt reicht es." Ich habe versucht, Kim ins Gemüt zu reden. Dann dachte ich, sie hat es verstanden, doch am nächsten Tag fing sie wieder damit an. Was ihre Person anbelangt, war im Dschungel Hopfen und Malz verloren. Ich glaube, Kim braucht einfach länger, bis sie irgendwann zur Selbstfindung reift. Sie muss vermutlich ihre Erfahrungen machen, vielleicht auch schlechte, ich weiß es nicht. Wir haben uns alle gefragt, warum sie so lange darauf hängen bleibt. Zunächst tat sie uns leid, aber irgendwann haben wir uns selbst auch alle leid getan, denn wir konnten es nicht mehr hören.

Mit wem werden Sie nach der Show Kontakt halten?

Kern: Mit Lucy habe ich schon ausgemacht, dass wir in Kontakt bleiben werden. Wir hatten mega Gespräche, sie ist eine tolle, ehrliche Frau und war sozusagen unsere "Mutter des Dschungels". Twenty4Tim war ebenfalls wie ein bester Freund für mich, wir haben so viel zusammen gelacht. Wir waren die Waschweiber, die täglich das Geschirr gespült haben und einen Lachanfall nach dem anderen hatten. Deshalb wird Tim auch sicherlich gewinnen, denn er hat so viele Follower wie die gesamte Einschaltquote dieses Formates (lacht).

Wen sehen Sie denn im Finale?

Kern: Neben Tim und Lucy auch unseren wunderbaren Staubsauger-Vertreter Fabio. Er ist so ein lustiger Zeitgenosse und hat sich auch ständig bedankt fürs Abwaschen. So eine angenehme Person trifft man selten.