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"Rustin": Historisches Netflix-Biopic über den Marsch auf Washington

Bayard Rustin, der den 1963er "Marsch auf Washington" auf die Beine stellte, war einer der größten Aktivist:innen und Veranstalter:innen der Welt. Er forderte die Obrigkeit heraus und entschuldigte sich niemals dafür, wer er war, woran er glaubte und wen er begehrte. Rustin gab nie klein bei. Er war in den 1960ern treibende Kraft der Bürgerrechtsbewegung und beriet Martin Luther King, Jr. in Fragen des gewaltfreien Widerstandes. Rustin lebte offen homosexuell und war auch als Anwalt tätig, der sich auf LGBTQIA+-Fälle spezialisierte.

Kurz: Bayard Rustin schrieb Geschichte. Doch er wurde vergessen, wie so viele Schwarze und/oder andere queere Persönlichkeiten auch. Denn die Geschichtsschreibung ist vorrangig Weiß; Personen, die aus diesem Raster fallen, werden allzu oft nachhaltig unsichtbar gemacht.

Netflix aber möchte Rustin wieder in Erinnerung rufen – und tut dies mit einem Biopic mit dem simplen Titel "Rustin". Hier ist der Trailer: 

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Politik ist immer persönlich

Der mit einem DGA Award und fünf Tony Awards ausgezeichnete Regisseur George C. Wolfe wirft mit "Rustin" einen längst überfälligen Blick auf den außergewöhnlichen Mann, der es neben Lichtgestalten wie Martin Luther King Jr., Adam Clayton Powell Jr. und Ella Baker wagte, an eine andere Welt zu glauben, und eine Bewegung in einen Freiheitsmarsch umsetzte. 

Besonderes Augenmerk legt der Film auf den Marsch von Washington und somit auch auf Rustins nachhallenden Beitrag zur Bürgerrechtsbewegung. Auch seine Homosexualität spielt im Film eine Rolle. 

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Wann und wo erscheint "Rustin"?

"Rustin" ist ab dem 17. November auf Netflix zu sehen.