Robert Downey Jr. plant "Sherlock“ Franchise aufzubauen
Von Oezguer Anil
Seit dem Erfolg von "Sherlock Holmes“ 2009, ist es laut um Artuhr Conan Doyles Helden geworden. Neben einer Fernsehserie mit Benedict Cumberbatch, folgte 2011 eine Fortsetzung mit Robert Downey Jr. und erst kürzlich erschien mit "Enola Holmes“ auf Netflix ein Film über die Schwester des britischen Detektiven. Alle diese Abenteur stießen beim Publikum auf großen Zuspruch, weshalb es auf der Hand liegt, dass Robert Downey Jr. gerade am dritten Teil arbeitet
Von Marvel inspiriert
Beim Fast Company Innovation Festival sprachen Downey Jr. und seine Produzentin Susan Downey über mögliche Spin Offs der Holmes-Filme. „Wir haben das Gefühl, dass es zu diesem Zeitpunkt noch kein Mystery-Universum gibt und Conan Doyle ist in diesem Bereich natürlich einer der stärksten Stimmen. Wieso sollte man einen dritten Film machen, wenn man nicht bereit ist in unterschiedliche Zeiten und Facetten der Geschichte einzutauchen?“ Beeinflusst wurden sie dabei durch ihre Arbeit am Marvel Cinematic Universe. „Wir hatten die Möglichkeit ein Jahrzehnt lang Marvel zu unterstützen alle ihre Möglichkeiten zu erkennen, um ihr Universum zu erweitern, das war unbezahlbar. Sie wussten wirklich was sie taten und hatten von Beginn an ein kleines eingeschworenes Team, das eine gemeinsame Vision hatte."
Mehr als eine Trilogie
Downeys Plan ist es zunächst auf Fernsehstationen und Streaminganbieter zuzugehen. Er will jedoch nicht eine Marvel Kopie werden – schlau, denn viele scheiterten bei diesem Versuch bereits. „Wir sind keine Nachahmer. Wir wollen nichts machen, was bereits woanders gemacht wurde. Ich denke, dass das Model heutzutage viel mehr Dimensionen hat als früher.“ Konkret geht es für Downey Jr. jetzt einmal mit dem dritten Sherlock-Film weiter. Während bei den ersten beiden Teilen Guy Ritchie am Regiestuhl platz nahm, übernimmt beim dritten Teil Dexter Fletcher die Rolle des kreativen Oberhaupts. Fletcher machte sich vor allem als Regisseur von Musiker-Biopics einen Namen. Er arbeitete am Welterfolg „Bohemian Rhapsody“ mit und führte Regie bei „Rocketman“. Der Kinostart für den dritten Teil zu "Sherlock" ist im Dezember 2021 geplant