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"Rick & Morty": Anklage gegen Justin Roiland fallengelassen

*** Update vom 24. März 2023: Nun ist es also Gewissheit: Aufgrund mangelnder Beweise wurden die schweren Vorwürfe gegen "Rick & Morty"-Showrunner Justin Roiland (häusliche Gewalt) fallen gelassen. Roiland äußerte sich auf Twitter selbst dazu und betonte einmal mehr, dass an den Vorwürfen gegen ihn nie etwas dran gewesen sei. Er sei froh, dass der Fall nun geklärt sei, aber die Sache habe ihn natürlich ordentlich mitgenommen, vor allem, weil viele Menschen sehr schnell Urteile über ihn gefällt haben. Seine zukünftigen Ziele: weitere kreative Projekte (bei "Rick & Morty" wurde er gefeuert) und seinen guten Namen wieder herzustellen. ***

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***Update vom 25.01.2023: Wie aus einer "Screenrant"-Meldung hervorgeht, wird die Serie nun doch nicht abgesetzt, aber es gibt Konsequenzen für den Serien-Mitbegründer Justin Roiland: Ihn hat man offiziell aller Funktionen bei "Rick & Morty" enthoben.

Dadurch muss auch für die beiden Hauptfiguren eine neue Stimme gefunden werden. Auf Social-Media-Kanälen haben sich zahlreiche Fans zu Wort gemeldet und nennen ihre WunschkandidatInnen für diese Aufgabe – darunter John Cusack, Danny DeVito oder Tom Holland, aber auch Maya Rudolph zählt zu den bevorzugten Sprech-Stars. 

Wir dürfen uns also weiterhin auf Staffel 7 von "Rick & Morty" freuen, wie der Kabelfernsehkanal Adult Swim versichert.***

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Das schräge und durch und durch anarchische Animations-Duo "Rick and Morty" hat uns seit vielen Jahren regelmäßig zum Lachen gebracht und die Aussicht auf neue Folgen war stets beflügelnd.

Alles andere als lustig sind allerdings Informationen über den Serien-Schöpfer Justin Roiland, die nun publik wurden. Weshalb die Kult-Animationsserie aktuell tatsächlich vor dem Aus stehen könnte. 

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Verhandlung wegen häuslicher Gewalt 

Roiland, der neben Dan Harmond Co-Autor der Serie ist und im Original auch den beiden Hauptfiguren und einigen Nebencharakteren die Stimme leiht, wurde bereits 2020 von der Polizei festgenommen und wegen angeblicher häuslicher Gewalt und Freiheitsberaubung angeklagt.

Eine Kaution von 50.000 US-Dollar brachte ihn wieder auf freien Fuß, doch die Sache ist nicht ausgestanden, denn es laufen mehrere Vorverhandlungen. Der nächste Termin ist für den 27. April angesetzt.

Diese Details sind erst jetzt durch einem "NBC"-Beitrag an die Öffentlichkeit gelangt. Bei der Klägerin soll es sich um eine ungenannte Frau handeln, mit der Roiland zum damaligen Zeitpunkt ausging.

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Bedenkliche Textnachrichten an eine Minderjährige

Damit nicht genug, sind nun auch weitere schwere Anschuldigungen gegen Roiland erhoben worden: Wie aus einem Artikel von "The Gamer" hervorgeht, soll er einer damals noch minderjährigen Frau private Textnachrichten voller beleidigender und anzüglicher Inhalte geschrieben haben.

Diese Nachrichten wurden von der Frau kürzlich auf dem Twitter-Konto @Holitabun veröffentlicht, sind aber inzwischen wieder gelöscht. Durch ein Retweet könnte man sie dennoch weiterhin aufrufen, doch wir werden sie hier aus verständlichen Gründen nicht publizieren.

Falls dies alles der Wahrheit entspricht, lassen die Vorwürfe Roiland– vorsichtig gesagt – in keinem guten Licht erscheinen und eine Fortsetzung seiner Arbeit an "Rick and Morty" wäre unter diesen Umständen schwer denkbar.

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Wird "Rick & Morty" abgesetzt?

Ob die von Cartoon Network in Aussicht gestellten 70 weitere Folgen von "Rick and Morty" also tatsächlich produziert werden, darf nach den aktuellen Entwicklungen eher bezweifelt werden. Vielleicht ist aber mit einer Real-Version mit Christopher Lloyd in der Rolle des Rick ein würdiger Ersatz in Sicht.

Auf Netflix sind 5 Staffeln von "Rick and Morty" verfügbar.