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"Rebel Moon"-Director's Cut: Das verrät Snyder zur harten Version

Zack Snyder kann es einfach nicht lassen, an seinen eigenen Werken herumzuschnippeln und zu schrauben. Da macht auch sein jüngstes Großprojekt für Netflix, der "Star Wars"-Verschnitt "Rebel Moon Teil 1: Kind des Feuers", keine Ausnahme. Bekanntlich erstellte er neben der zunächst veröffentlichten zahmeren Netflix-Version noch einen wesentlich härteren  (und längeren) Director's Cut, in dem es richtig brutal zur Sache gehen soll.

Nun hat der Regisseur im Rahmen des "The Director's Cut"-Podcasts der Directors Guild of America ein Gespräch mit seinem Kollegen Louis Leterrier geführt und unter anderem verraten, dass die alternative Langfassung im Sommer 2024 erscheinen wird. Einen genaueren Termin bekamen wir aber noch nicht genannt.

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Director's Cut wird ganz neuer Film

Netflix reagierte auf Snyders ursprüngliche Filmpläne jedenfalls eher zurückhaltend und er bekam von den Verantwortlichen zu hören, dass es der reinste Wahnsinn sein, was er da vorhabe: "Ein 200-seitiges Drehbuch? Sowas können wir nicht verfilmen. Noch dazu ist fast jeder nackt…" Anscheinend war Snyder zu einigen Zugeständnissen bereit, denn von Nacktheit ist in der bisherigen Fassung nichts zu sehen. 

Wie brutal und unbekleidet es dann im Director's Cut tatsächlich zugehen wird, bleibt abzuwarten. Dabei soll es sich nicht nur um eine neue Schnittversion, sondern um einen gänzlich neuen Film handeln.

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Volle Freiheit durch Netflix

Snyder merkt zu diesem Projekt auch in einem Interview mit der "Associated Press" an: "Es handelt sich nicht um einen 'Extended Cut' dieses Werks. Es ist fast ein anderer Film und ein anderes Universum. Der Grund dafür ist eine vollkommen andere Arbeitsweise. Alle meine bisherigen Director's Cuts waren eine Reaktion auf Szenen, von denen man wollte, dass ich sie aus der Kinofassung wieder herausnehme. Bei 'Rebel Moon' wurde diese Forderung nie wirklich gestellt. Wir wussten, dass es ein PG-13-Film sein würde. Im Grunde meines Herzens habe ich mir aber immer gewünscht, dass es ein R-Rating gibt." 

Netflix habe ihm dann volle Freiheit gelassen: "Sie sagten: Dreh die PG-13-Version und tob dich dann bei der anderen Fassung aus. Das ist uns egal.' Eine vergleichbare Erfahrung habe ich niemals zuvor gemacht. Es wird ein wirklich verrücktes Erlebnis für die Fans sein und sie können sich auf einen schrägen, bizarren Heavy-Metal-Film freuen."