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Keine "Ratched"-Staffel 2: Netflix schließt die Klinik auf Dauer

2020 hat sich Schwester Mildred Ratched aus "Einer flog über das Kuckucksnest" in neuer Gestalt und alter Bösartigkeit als Hauptdarstellerin einer Netflix-Serie präsentiert. Sarah Paulson zeigte uns in der achtteiligen Prequel-Serie "Ratched" des "American Horror Story"-Schöpfers Ryan Murphy, welche erschreckende Vorgeschichte diese Figur zu bieten hatte. 

Die Geschichte führte uns zurück ins Jahr 1947, Schauplatz war eine berühmte psychiatrische Klinik in Nordkalifornien. Dort begann die nach außen hin so engagierte Krankenschwester bald eine regelrechte Terrorherrschaft auszuüben, weil ihre dunkle Seite immer stärker zu Tage trat. 

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Kein grünes Licht von Netflix trotz Publikumserfolg

Die Serie kam beim Publikum sehr gut an, heimste zugleich vier Emmy-Nominierungen ein und bot durch ein offenes Ende jede Menge Potential für eine Fortsetzung. Obwohl von Netflix damals auch grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben wurde, hat der Streamingdienst nun aber plötzlich auf Rot umgeschaltet – wie aus einer "Deadline"-Meldung hervorgeht, wurde Staffel 2 gecancelt.

Paulson hat inzwischen selbst auf die denkbar kürzeste Weise ebenfalls bestätigt, dass sie nicht mehr in die Rolle der Krankenschwester schlüpfen wird: 

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Netflix bringt uns durch diese Absage nicht nur um die Auflösung eines Cliffhangers, sondern versäumt dadurch eine perfekte Gelegenheit, die Serie handlungsmäßig so weit zu führen, dass die Geschichte nahtlos in die Storyline von "Einer flog über das Kuckucksnest" übergehen könnte. Wir müssen also mit dieser bleibenden Lücke zu leben lernen, was freilich für all jene Figuren, denen Mildred in einer potentiellen zweiten Staffel weiteres Leid zugefügt hätte, durchaus begrüßenswert ist.