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"Das Damengambit": Bekommt der Netflix-Hit eine Fortsetzung?

Im ersten Monat nach der Veröffentlichung wurde "Das Damengambit" weltweit von 62 Millionen UserInnen gestreamt. Die Serie wurde zum Publikumshit und erhielt nun jeweils zwei Nominierungen bei den Golden Globes und den SAG Awards.

Anya Taylor-Joy, die zweimal als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde, sprach mit "Deadline“ über die positive Resonanz des Publikums. "Es ist surreal und großartig, dass die ZuseherInnen eine zweite Staffel sehen wollen, da wir so etwas nie geplant hatten. Aber in Hollywood sollte man niemals "nie" sagen“, so die 24-jährige Darstellerin.

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Buchvorlage

Doch wie realistisch ist eine Fortsetzung? "Das Damengambit“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Walter Tevis, der 1983 veröffentlicht wurde. Schon seit Jahrzehnten haben Produzenten versucht, den Stoff zu verfilmen, mit Netflix als Partner hat es schließlich geklappt.

Die Geschichte der Serie orientiert sich stark an der Buchvorlage. Walter Tevis starb ein Jahr nach der Veröffentlichung, weshalb es auch keine weiteren Buchvorlagen zu dem Stoff gibt. Also müssten die Schöpfer der Serie, Scott Frank und William Horberg, eine komplett originale Fortsetzung kreieren ohne dabei Fans der ersten Staffel zu verscheuchen. Das scheint äußerst unrealistisch und Horberg hat bereits in einem Interview mit "Town&Country“ gesagt, dass für ihn die Serie bereits ein rundes Ende habe.

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Karrieresprung

Anya Taylor Joy sprach jedoch über ihre Figur und welche Herausforderungen sie in einer zweiten Staffel zu überwinden hätte. "Es wäre sehr interessant, was für eine Mutter Beth wäre, nachdem sie ihre Sucht überwunden und ihre Dämonen erkannt hat“, so Taylor-Joy.

Wer Taylor-Joy nochmal vor der Kamera sehen will, muss sich nicht lange gedulden, denn besser hätte die Netflix-Serie für die Karriere der argentinisch-britischen Darstellerin nicht laufen können. Sie wurde für das kommende David-O.-Russel-Projekt engagiert und wird die Titelfigur in George Millers "Mad Max"-Prequel "Furiosa“ verkörpern.