"Prey"-Trailer: Das wissen wir zum neuen "Predator"-Film
Von Franco Schedl
In einem "Collider"-Interview haben die beiden "Jungle Cruise"-Produzenten John Davis und John Fox nicht nur über den aktuellen Disney-Abenteuer-Film gesprochen, sondern auch gleich verraten, dass sie nach "Predator – Upgrade" einen weiteren "Predator"-Film planen. Dieses Monster-Werk wird von Dan Trachtenberg inszeniert und soll den Titel "Prey" tragen und wurde zeitweilig auch als "Skulls" bezeichnet.
Hier ist der erste Trailer dazu:
Auch den früheren Teaser wollen wir euch nicht vorenthalten:
Frau statt Schwarzenegger
Wir werden miterleben, wie der Predator erstmals unseren Planeten betritt und dabei auf einen starken menschlichen Gegenspieler trifft.
Diesmal wird das allerdings nicht Arnold Schwarzenegger sein, sondern Davis kündigt eine weibliche Heldin an: "Wir kehren thematisch dorthin zurück, wodurch auch der allererste 'Predator'-Film angetrieben wurde. Im Mittelpunkt steht ein Mensch, der niemals aufgibt und durch seine Beobachtungsgabe und Geduld in die Lage kommt, ein Wesen, das viel stärker ist, zu besiegen."
"Prey"-Handlung im 18. Jahrhundert bei den Comanchen
In einem Gespräch mit "The Hollywood Reporter" hat der Studio-Chef von 20th Century Fox auch verraten, dass der Film im Jahr 1719 spielen wird - und zwar im Stamm der nordamerikanischen Comanchen. Dadurch drängt sich der Verdacht auf, dass wir einen Preadatir aus dem zweiten Film dieser Reihe zu sehen bekommen, denn am Enden von "Predator 2" hält das Weltraum-Monster eine Feuerwaffe, auf der das Jahr 1715 eingraviert wurde.
"Predator" als "Revenant"
Nun ergibt auch die Bemerkung von John Fox richtig Sinn, denn er meinte, dass dieses neue "Predator"-Kapitel eigentlich sehr viel mit einem ganz anderen Film gemeinsam habe: "Man wird sich an 'The Revenant' erinnert fühlen." Wenn man diesen Vergleich weiterführt, müsste demnach hier der mörderische Alien die Bären-Rolle übernehmen, da ein solches Wildtier Leonardo DiCaprio in dem Überlebens-Drama stark zugesetzt hat.
Davis lässt noch offen, wie brutal der Film sein wird: "Das hängt alles von der endgültigen Schnitt-Fassung ab. Wir haben zwar ein R-Rating geplant, doch es könnte auch ohne weiteres als PG-13 enden."
Trachtenbergs Stil
Außerdem verfüge Regisseur Trachtenberg ("10 Cloverfield Lane") über einen unverwechselbaren Stil: "Er hat seine eigene Bildsprache ausgearbeitet, die frisch, cool und interessant ist. Übrigens sind die Dreharbeiten bereits zu drei Vierteln abgeschlossen."
Umso erstaunlicher erscheint es da, dass die Geheimhaltung dermaßen gut geklappt hat, denn wir wissen zum Beispiel noch gar nichts über die Besetzung – und einen Start-Termin können wir ebenfalls noch nicht nennen.
Wer sich den bisher letzten "Predator"-Film ansehen möchte, kann das zum Beispiel auf Disney+ tun, wo "Predator – Upgrade" verfügbar ist.
"Prey" wird am 5. August bei Disney+ verfügbar sein.