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Hängen alle Pixar-Filme zusammen? Alles zum mysteriösen PCU

Gibt es etwa ein Pixar Cinematic Universe, kurz PCU, und (fast) niemand hat's bemerkt? Blogger Jon Negroni hat eine Theorie geteilt, die zwar skurril, aber doch ziemlich logisch klingt: Alle Animationsfilme aus dem Hause Pixar hängen zusammen.

Negroni hat einige Hinweise entdeckt, die darauf hindeuten könnten, dass die Pixar-Filme miteinander verbunden sind – und zwar in einer eigenen Welt, in mehreren Zeitepochen, die eine zusammenhängende Geschichte der Menschheit, Tiere und Maschinen erzählen.

Dabei betont er aber, dass das Veröffentlichungsdatum der Filme keine Rolle spielt: So ist beispielsweise laut seiner Theorie "Monster AG" aus dem Jahr 2003 der bisher letzte Film auf dem Pixar-Zeitstrahl, begonnen wird mit "Arlo und Spot" aus dem Jahr 2015. Haben die Pixar-MacherInnen etwa tatsächlich seit Jahrzehnten eine riesige Geschichte im Kopf, an der sie arbeiten?

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Zeitstrahl im Pixar-Universum

Der Zeitstrahl beginnt vor 65 Millionen Jahren mit "Arlo und Spot": In dieser fiktiven Welt lebten Menschen und Dinosaurier zusammen auf der Erde – im Gegensatz zur Realität sind Dinos nämlich nicht aufgrund eines Asteroids ausgestorben. 

Dann folgt ein Zeitsprung mit "Merida" ins 14. Jahrhundert, wo Menschen mit Magie experimentieren und SuperheldInnen entstehen, die dann in "Die Unglaublichen" in den 1950er-Jahren bestätigt werden. Darin entwickelt die Figur Buddy KI-Roboter und Energien, die dann Jahre später Gegenstände zum Leben erwecken können (siehe "Toy Story").

Im Pixar-Universum leben neben Menschen und Gegenständen auch Tiere, die lesen und sprechen können, weil sie aufgrund zahlreicher Experimente und jahrelanger Gefangenschaft die humanen Lebensweisen erlernt haben. Beispiele sind dafür in "Findet Nemo", "Findet Dorie", "Ratatouille" und zuletzt im neuesten Pixar-Film "Rot" zu finden. Das alles soll zwischen den fiktiven Jahren 1990 bis 2010 stattgefunden haben. 

Der Zeitstrahl der Fan-Theorie springt dann schnell ins Jahr 2100, wo Menschen und Maschinen zusammen gegen die immer schlauer werdenden Tiere kämpfen (siehe "Oben"). Schließlich bekämpfen aber auch die Maschinen die Menschheit, was erklären würde, wieso es in den "Cars"-Filmen keine Menschen mehr gibt. Weitergeführt wird diese These von "Wall-E", wo Menschen schon seit Jahrhunderten nicht mehr auf der Erde wohnen können.

Wall-Es einziger Freund ist übrigens eine Assel, die offenbar als einziges Lebewesen überleben konnte. Das führt wiederum zu den Insekten in "Das große Krabbeln". Am Ende von "Wall-E" kehren die Menschen wieder zurück zur Erde, doch wie "Die Monster Uni" zeigt, sind einige davon in den Jahren 4500-5000 zu Monstern mutiert.

Sie müssen eine Co-Existenz erst erlernen – und dass Freude die meiste Energie bringt, kommt nicht von irgendwo: Diese These wird schon in "Alles steht Kopf" gut gezeigt. Rileys unsichtbarer Freund darin deutet ebenfalls auf die Monster aus "Die Monster AG" hin.

Die Türen zu den verschiedenen Haushalten in der Monster-Welt sind übrigens Zeitmaschinen, die uns wieder zurück zum Anfang von "Merida" bringen, wo diese Türen ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Handlung sind. Es scheint ein Kreislauf zu sein, der sich schließlich nur um eine einzige Figur dreht: Boo aus "Monster AG", die in all den Jahren ihr blaues Lieblingsmonster Sully sucht – und zur alten Hexe in "Merida" wird.

Alle, die diese Menge an Informationen erst einmal verarbeiten müssen, und Lust auf eine detaillierte Erklärung aller Zusammenhänge haben, sollten sich mit diesem Video in die Tiefen des möglichen PCUs stürzen:

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Die richtige Reihenfolge der Pixar-Filme

Wie "Pocket-Lint" die Theorie weiterführt, sollte das die bisher korrekte Reihenfolge aller Filme aus dem Hause Pixar/Disney sein. Bleibt abzuwarten, wie sich die nächsten Filme in der Timeline einfügen werden.