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"Phoenix Rising"-Trailer: Doku über Missbrauchs-Vorwürfe gegen Manson

Breits im Vorjahr hat die Schauspielerin Evan Rachel Wood schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Verlobten Marilyn Manson erhoben: Der Musiker habe sie jahrelang missbraucht, einer Gehirnwäsche unterzogen und durch Manipulationen zur Unterwerfung gebracht, hieß es in einem ihrer Statements.

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Vergewaltigung beim Video-Dreh?

Während Dreharbeiten zu dem Musik-Video "Heart-Shaped Glasses" soll es darüber hinaus 2007 zu einer Vergewaltigung vor laufender Kamera gekommen sein, wie Evan Rachel Wood nun in der HBO-Dokumentation "Phoenix Rising" schildert.

Diese Doku hatte auf dem heurigen Sundance Film Festival ihre Premiere und lässt auch noch ihre Mutter Sara und den Bruder Ira berichten, wie sie Brian Warner aka. Marilyn Manson erlebt haben.

Hier ist der erste Trailer dazu:

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Manson dementiert alle Beschuldigungen

Manson wurde bereits von mehreren Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt, darunter auch der "Game of Thrones"-Darstellerin Esme Bianco. Die Polizei von Los Angeles hatte vergangenes Jahr bestätigt, dass sie Anschuldigungen wegen häuslicher Gewalt gegen den Sänger untersuchte. In einem Statement dementierte er die Vorwürfe.

Manson hatte sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe von seiner Plattenfirma Loma Vista Recordings und seiner Agentur CAA getrennt. Er nimmt aber weiterhin Musik auf und wirkte vergangenes Jahr auf Kanye Wests Album "Donda" mit.

Kampf gegen Verjährungsfrist bei Sexualverbrechen

Die HBO-Doku "Phoenix Rising" schildert zudem die Bemühungen von Evan Rachel Wood und anderen Überlebenden sexueller Übergriffe, die Verjährungsfrist für Sexualverbrechen zu verlängern, um Frauen mehr Zeit zu geben, nach einem Missbrauch Gerechtigkeit zu suchen.

HBO wird "Phoenix Rising" an zwei aufeinander folgenden Abenden ausstrahlen. Der erste Teil ist am 15. März zu sehen. Über einen Österreich-Start ist noch nichts bekannt.