"Passion Christi 2" kommt : Höllentrip von Mel Gibson

Die Passion hat er doch eigentlich schon hinter sich: Er musste eine Dornenkrone aufsetzen, verschiedene andere Demütigungen und Foltern erdulden, ein Holzkreuz schultern und sich auf einen langen qualvollen Weg machen, an dessen Ende er dann ans Kreuz genagelt wurde. Die Rede ist natürlich von Jesus Christus und seinem biblisch genau dokumentierten Opfertod für die Menschheit. 

Mel Gibson hat das alles vor 20 Jahren äußerst blutig – oder sagen wir diplomatischer: realistisch – inszeniert. Doch nun gibt es für "Die Passion Christi" ambitionierte Fortsetzungspläne. 

Auf dem Rückweg aus dem Reich der Toten

Dass hier noch viel zu erwarten ist, deutet bereits der vorgesehene Titel an: "The Resurrection of the Christ". 

Womit auch gleich die wichtigste Frage beantwortet wäre: Wie kann es nach dem Tod am Kreuz noch weitergehen? Eigentlich ist es ja ganz naheliegend, da wir alle wissen, dass der erklärte Gottessohn nicht lange im Reich der Toten geblieben ist, sondern eine richtige Wiederauferstehung bewerkstelligt hat. 

Jesus durchquert die Hölle

Mel Gibson möchte Christus Weg also auch jenseits des Todes weiterverfolgen und hat große Pläne: Es könnte sogar eine Trilogie aus dem Projekt werden, und die Wiederauferstehung spielt sich offenbar schrittweise ab. 

Der erste Teil davon wird wohl zu einem geradezu psychedelischen Erlebnis: Gibson will in dem Sequel laut "The Cinemaholic" einen "Acid Trip" inszenieren. Die Handlung ist zwischen Kreuzestod und Rückkehr ins Leben angesiedelt und schildert Jesus Abstieg in die Hölle. Absolvieren wird diesen unterirdischen Ausflug der frühere Hauptdarsteller Jim Caviezel, den man digital verjüngt. Die Chancen auf eine Rückkehr als Monica Bellucci in der Rolle der Maria Magdalena stehen ebenfalls gut.

Die Dreharbeiten sollen 2025 in Rom und Mexiko stattfinden und ein Kinostarttermin erscheint somit für 2026 realistisch.