"Pam & Tommy": Lily James hatte mit Fake-Brüsten Probleme
Von Franco Schedl
Nicht nur Sebastian Stan musste für seine Rolle des Anderson-Ehemannes in der Hulu-Serie "Pam & Tommy" viel Zeit in der Maske verbringen und seltsame Utensilien am (Unter)Körper tragen, sondern auch seine Kollegin Lily James war durch die Transformation in den "Baywatch"-Star extrem gefordert.
Lily James im Schmink-Marathon
Wie James in einem Interview mit "Entertainment Weekly" verriet, musste sie sich täglich einer vierstündigen Schmink-Prozedur unterziehen, bis der Anderson-Look perfektioniert war. Um sich dabei die Zeit zu vertreiben und die richtige Stimmung aufkommen zu lassen, hörte sie sich währenddessen immer Musik der 90er-Jahre an.
"Wir haben mit jeder Menge unterschiedlicher Prothesen herumprobiert und zum Beispiel das Kinn, die Nase, die Augenbrauen und die Stirn verändert. Letztendlich sind wir davon aber wieder abgekommen und haben uns eher auf die reinen Schmink-Künste verlassen." Zuletzt gab es nur noch zwei Prothesen, denn "es sollten nicht zu viele Barrieren zwischen mir und meinem Gesichtsausdruck stehen."
Fake-Brüste waren nicht rutschfest
Zur unverzichtbaren Ober-Ausstattung zählten auch Fake-Brüste, die so natürlich wirkten, dass James völlig fassungslos reagierte: "Ich hätte nie geglaubt, dass es nicht meine eigenen sind." Gerade diese Spezial-Anfertigung erwies sich jedoch als problematisch, da sie James durch ihr Gewicht zum Schwitzen brachte und die Busen-Attrappe daraufhin regelmäßig ins Rutschen kam.
Daher wurde das Teil dann auch oft weggelassen und die große Oberweite durch andere Tricks erzeugt: "Wir haben uns vor allem auf entsprechende Kleidung verlassen, mit der man schummeln konnte."
Andersons ins Auge springende Markenzeichen haben jedenfalls all die Mühe und den Aufwand verdient, denn sie spielen in dieser Serie immerhin doch eine wichtige Rolle.
"Pam & Tommy" ist derzeit im Streaming-Angebot von Disney+ verfügbar.