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Oscar-Boykott durch Russland: Kein Film für 2023 eingereicht

Die russische Filmakademie hat laut "The Hollywood Reporter" bekanntgegeben, für die kommende Verleihung der Oscars am 12. März 2023 kein Werk für die Kategorie "Bester ausländischer Film" einreichen zu wollen. Die Entscheidung kann als weiteres Zeichen der wachsenden Kluft zwischen den beiden Nationen verstanden werden, seit Wladimir Putin (69) Anfang des Jahres den Befehl zum Angriff auf die Ukraine gab.

Selbst für den russischen Filmemacher Pavel Tchoukhraï (75), dem Leiter des lokalen Oscar-Komitees, sei diese Entscheidung laut des Berichts völlig überraschend gekommen und "hinter seinem Rücken" gefallen. Er soll bereits von seinem Amt zurückgetreten sein.

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Gegenseitiger Boykott

Zuletzt wurden russische Filme, die nachweislich von der Regierung finanziert wurden, von diversen Filmfestivals verbannt. Einen generellen Boykott russischer Werke lehnten die meisten Veranstalter dagegen ab.