“One Piece”: Ende der Netflix-Serie erklärt
Von Oezguer Anil
Entgegen vieler Erwartungen, ist die "One Piece"-Netflix-Serie ein absoluter Hit! Auch wenn eine zweite Staffel offiziell noch nicht bestätigt wurde, deutet vieles darauf hin, dass man die Strohhut-Bande noch weiterhin auf Netflix sehen dürfte.
Die Realverfilmung packt die ersten 61 Episoden des Animes in acht Folgen und lässt dabei einige Fragen offen. Luffy und seine Pirat:innen sind noch weit davon entfernt, Gold Rogers Schatz an sich zu reißen und haben noch viele Hindernisse zu überwinden, um ihre Träume zu erreichen.
"One Piece": Ende erklärt
Luffys Traum ist es, der König aller Pirat:innen zu sein. Einer seiner größten Herausforderungen dabei ist es, eine Crew zusammenzustellen. Im Laufe der ersten Staffel findet er mit Zorro, Nami, Sanji und Lysopp Weggefährt:innen, die ihn auf seinem Weg unterstützen. Jede:r von ihnen hat jedoch seine eigene Motivation und Namis Kampf für die Befreiung ihrer Heimat, läutet das Finale der ersten Staffel ein.
Der Fischmensch Arlong unterdrückt seit Jahren das Dorf Coco. Als Arlong den lange ausgemachten Deal mit Nami platzen lässt, greift die Strohhut-Bande auf rohe Gewalt zurück, um das Dorf zu retten. Luffy begräbt den übergroßen Fischpiraten dabei unter einem Gebäude und wird daraufhin mit einem nächsten Duell konfrontiert.
Der Marine-Admiral Garp stellt sich als Luffys Großvater heraus und dominiert seinen Enkel in einem emotionalen Zweikampf. Als er erkennt, wie sehr Luffy an dem Traum der König der Pirat:innen zu werden festhält, lässt er ihn laufen und setzt seine Soldat:innen auf Arlongs Bande an.
Neue Freunde, alte Feinde
Am Ende der Staffel finden wir eine zusammengeschweißte Strohhut-Bande vor, die weit mehr als nur eine Zweckgemeinschaft ist. Auch wenn jede:r einzelne von ihnen mit Rückschlägen zu kämpfen hatte, nehmen sie Kurs auf die Grand Line, um den Schatz von Gold Roger zu finden.
Luffy freut sich zwar, dass er ein hohes Kopfgeld auf sich ausgesetzt bekommen hat, doch das ruft viele seiner Feinde auf den Plan. Wir sehen unterschiedlichste Charaktere das Flugblatt mit Luffys Gesicht entdecken. Unter anderem auch Alvida und Buggy, den Clown, die sich Rache für ihre Demütigungen in Episode eins und zwei wünschen. Am Ende sehen wir auch einen mysteriösen Marinekapitän mit seiner Zigarre, Luffys Fahndungsfoto verbrennen.
Was bedeutet das für die zweite Staffel?
Die Netflix-Serie hält sich großteils an den Handlungsverlauf der Mangas, weshalb man auch dort einige Hinweise für den weiteren Verlauf der Geschichte bekommt. Alvida und Buggys Zusammenkunft könnte auch in der Netflix-Reihe zu einer neuen Piratenbande führen, die Jagd auf Luffy macht. Es bleibt offen, ob Alvida dabei auch eine Teufelsfrucht essen könnte, um ihr Aussehen zu verändern.
Bei dem Marinekapitän, der Luffys Flugblatt verbrennt, handelt es sich um Smoker, einem unerbittlichen Kämpfer, der auch von der Teufelsfrucht gegessen hat und seinen Körper in Rauch verwandeln kann. Er dürfte einer der nächsten großen Gegner der Strohhut-Bande werden. Ob und wann eine zweite Staffel jedoch erscheint, ist noch unklar!