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"Nobody": Odenkirks "John Wick"-Variante hat Hit-Qualitäten

Der "Breaking Bad" und "Better Call Saul"-Star Bob Odenkirk beweist in diesem Krimi, dass der unauffälligste Mann manchmal der Gefährlichste von allen ist.

Nach dem Start-Wochenende in den USA hat der Film trotz coronabedingter Sitzplatz-Beschränkungen  bereits sieben Millionen Dollar eingespielt und somit die zuvor geschätzte Summe von fünf Millionen beträchtlich übertroffen.

Odenkirk sieht rot

Odenkirk spielt einen unauffälligen Alltagstypen namens Hutch, den keiner so richtig wahrnimmt – einen "Nobody" wie der Filmtitel andeutet. Wortlos erträgt der Ehemann und Vater die alltäglichen Demütigungen in seinem Umfeld, ohne sich dagegen zu wehren. Selbst als eines Nachts zwei Unbekannte in sein Heim in der Vorstadt einbrechen, weigert er sich, seine Familie zu verteidigen, um eine Eskalation zu verhindern. Davon ist sein jugendlicher Sohn Blake (Gage Munroe) schwer enttäuscht. Auch seine Frau Becca (Connie Nielsen) entfernt sich in der Folge nur noch mehr von ihm.

 

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Doch tatsächlich ist dieser Vorfall der Tropfen, der das Fass mit Hutchs lange brütender Wut zum Überlaufen bringt – dunkle Geheimnisse kommen zum Vorschein und wecken seine tödlichen Instinkte. Plötzlich begibt sich der unscheinbare Hutch auf einen brutalen Feldzug, um seine Familie vor einem gefährlichen Gegenspieler (Alexei Serebrjakow) zu retten. Unterschätze niemals einen "Nobody", heißt es ja schon auf dem Filmplakat.

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Die Regie hat Ilya Naishuller übernommen, dessen experimenteller Action-Film "Hardcore Henry" bereits 2015 Aufsehen erregte. Das Drehbuch stammt vom "John Wick"-Verfasser Derek Kolstad. Dass die Nähe zu "John Wick" durchaus gewollt ist, verrät ja auch das Plakat: Während einst Keanu Reeves Kopf von Waffen umzingelt wurde, ist Odenkirk nun von Fäusten eingekreist.

"Nobody" ist am 26. März 2021 in den US-Kinos gestartet.

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