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Der nächste Superman bei Warner Bros. wird Schwarz

Muss Henry Cavill sein Cape an den Nagel hängen? Jedenfalls sucht Warner Bros. für den nächsten Superman-Film einen Schwarzen Hauptdarsteller und einen Schwarzen Regisseur.

Auf der Suche nach dem Regisseur

Produzent J. J. Abrams und Autor Ta-Nehisi Coates haben auch bereits ein paar potentielle Kandidaten für diese Aufgaben ins Spiel gebracht: Als RegisseurInnen würden sich zum Beispiel Oscar-Preisträger Barry Jenkins ("Moonlight"), "Creed 2"-Schöpfer Steven Caple Jr. oder Regina King ("One Night in Miami") beziehungsweise Shaka King ("Judas and the Black Messiah") anbieten.

Ein weiterer Regie-Anwärter wäre Ryan Coogler, doch da der gerade mitten in den Dreh-Arbeiten zu "Black Panther: Wakanda Forever" steckt und bis 2022 mit der Fertigstellung dieses Marvel-Sequels beschäftigt sein wird, fällt er sicher aus. Abrams selbst kommt laut einem Bericht des "Hollywood Reporter" als Regisseur jedenfalls nicht in Frage, da er in diesem Zusammenhang einfach unpassend wäre.

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Jordan als perfekter Superman?

Noch interessanter ist natürlich die Frage, wer hier als Hauptdarsteller in die engere Wahl kommt. Zunächst wurde Michael B. Jordans Name genannt, doch der "Creed"-Darsteller hat in einem Gespräch mit "Collider" kürzlich auf diese Frage nur sehr nichtssagend geantwortet:

"Ich fühle mich sehr geehrt, wenn mein Name im Zusammenhang  mit einer solchen Figur genannt wird. Über die Jahre hinweg hat es ja immer wieder Gerüchte gegeben, dass ich diese oder jene Figur spielen könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das für mich sehr schmeichelhaft und wer immer diese Rolle dann auch erhält, kann sich wirklich auf etwas freuen."

Hier wird das Rätsel-Raten also noch länger weitergehen.

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Abseits des Snyderverse

Der geplante Superman-Film soll sich zudem vom bisherigen Regisseur Zack Snyder lösen, das sogenannte "Snyderverse" verlassen und daher in einem anderen Universum als "Justice League" oder auch "Aquaman" spielen. Supermans Charakter wird wohl vollkommen neu erfunden.

Erst kürzlich wurde übrigens bekannt, dass Geoff Johns, der Ex-Präsident von DC-Entertainment, vor ein paar Jahren "Bridgerton"-Star Regé-Jean Page für die Rolle von Supermans Großvater Seg-El in der Serie "Kypton" nicht besetzen wollte, weil der Darsteller seiner Meinung nach ein Weißer sein musste.

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Wie es aussieht, hat DC dazugelernt und setzt nun ebenfalls auf Diversität. Wann der Schwarze Supermann über unsere Kino-Leinwände fliegen wird, lässt sich beim derzeitigen Wissens-Stand selbstverständlich noch nicht sagen.