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Netflix macht Mark Millars "The Magic Order" zur Serie

Superhelden, die Zombie-Apokalypse, besessene Priester oder der Leibhaftige selbst: Comics und Graphic Novels sind eine reiche Ressource für TV-Produzenten. Das hat Netflix freilich schon früh erkannt und sich schon 2017 die Rechte an den Werken des schottischen Star-Autors Mark Millar gesichert. Dessen neuestes Werk "The Magic Order" wurde nun als TV-Serie in Auftrag gegeben. Ausführende Produzenten der Serie sind der Horror-Regisseur James Wan ("Aquaman", The Conjuring", "Saw") und Lindsey Beer ("Sierra Burgess is a Loser"). Wan wird zudem bei der Pilotfolge Regie führen.

"The Magic Order" von Mark Millar und Comic-Zeichner Olivier Coipel ist übrigens auch die erste Comic-Serie, die nach der Übernahme von Millarworld unter dem Label von Netflix veröffentlicht wurde (gemeinsam mit Image Comics). Hier ist ein Trailer der Graphic Novel:

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The Magic Order

Im Mittelpunkt von "The Magic Order" steht der Kampf um die Vorherrschaft in der gleichnamigen Institution von Magiern, die von fünf Familien dominiert wird. Diese magische Ordnung sorgt dafür, dass gewöhnliche Menschen im Alltag von übernatürlichen Mächten weitgehend unbehelligt bleiben. Das Oberhaupt der Familie Moonstone ist der Anführer der "Magic Order". Seine Familie wird von Madame Albany, die selbst die Führung übernehmen will, mit Hilfe eines mysteriösen magischen Attentäters angegriffen.

 

Mark Millar

Der schottische Star-Autor ist einer der populärsten und gefragtesten Comic-Autoren der Welt. Millar hat für die beiden großen US-Comicverlage Marvel ("Civil War", "The Ultimates") und DC ("Superman: Red Son") legendäre Geschichten geschrieben, aber auch für den von Autoren gegründeten Verlag Image Comics eigene Werke wie "Kick-Ass" und "Wanted" geschaffen (beide wurden bereits verfilmt).

Im Jahr 2017 hat Netflix das von Millar gegründete Unternehmen Millarworld übernommen, in dem der Autor vor allem die Rechte für die von ihm geschaffenen Comic-Geschichten gebündelt hatte. "The Magic Order" ist nach "Jupiter's Legacy" und "American Jesus" bereits die dritte Millar-Serie, die Netflix umsetzen will. Zudem sind auch drei Filme auf Basis der Comics "Huck", "Empress" und "Sharkey The Bounty Hunter" geplant.

 

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Ersatz für Marvel

Kürzlich hat Netflix sich auch die Filmrechte von Dark Horse Comics gesichert. Bei dem US-Comicverlag erscheinen Comics wie "Hellboy", "Sin City" und "The Umbrella Academy". Die neuen Verträge sind vor dem Hintergrund zu sehen, dass die erfolgreiche Partnerschaft mit Marvel Comics zu Ende geht, weil die Marvel-Konzernmutter Disney gegen Jahresende mit Disney+ einen eigenen Streamingdienst startet. Dort sollen dann auch die Marvel-Superhelden exklusiv angeboten werden. Sämtliche Marvel-Serien von Netflix wurden daher eingestellt. Doch mit Dark Horse und Millarworld sorgt Netflix für Nachschub bei der Verfilmung von Comic-Vorlagen.