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"M3gan": Eine Horror-Puppe auf Rachefeldzug

Sie ist auf Freundschaft programmiert und ihr Beschützerinstinkt ist mörderisch. "M3gan" ist kein gewöhnliches Spielzeug. Sie ist designt als beste Freundin eines Kindes und Verbündete der Eltern. Als Robotik-Expertin Gemma (Allison Williams) unerwartet zum Vormund ihrer verwaisten Nichte wird, nimmt sie den Prototyp der Hightech-Puppe mit nach Hause. Eine folgenschwere Entscheidung, denn "M3gan" entwickelt einen geradezu tödlichen Beschützerinstinkt, wovon uns bereits der erste Trailer überzeugt:

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Horror der künstlichen Intelligenz

Dass eine Puppe ihre Aufgabe so sehr verinnerlicht, damit rechnet Gemma nicht einmal in ihren kühnsten Träumen, als sie diese ihrer Nichte gibt. Schließlich arbeitet sie für eine Spielzeugfirma und hat die lebensechte Puppe selbst programmiert. Doch die mit künstlicher Intelligenz ausgestattete "M3gan" nimmt ihre Aufgabe als beste Freundin todernst.

"M3gan" ist wohl einer der skurrilsten und zugleich furchteinflösendsten Horror-Trailer der letzten Jahre. Auf der einen Seite wirkt die Puppe wie eine Teenagrin, die gerne TikTok-Videos dreht, auf der anderen Seite strahlt sie eine totale Kälte aus, durch die sie auch ihrer Erschafferin Angst und Schrecken einflöst.

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Saw-Mastermind

Mastermind hinter "M3gan" ist James Wan. Der 45-jährige Filmemacher etablierte sich im Horror, als er vor knapp 20 Jahren die "Saw"-Reihe in die Welt setzte. Seitdem ist er in unterschiedlichsten Funktionen bei den ambitioniertesten Genre-Produktionen beteiligt gewesen und hatte bei "M3gan" seine Finger als Drehbuchautor und Produzent im Spiel. Stark angelehnt an den Horrorklassiker "Chucky-Die Mörderpuppe", überträgt Wan nun ein bewährtes Gruselkonzept in das Jahr 2022.

"M3gan" dürfte nicht ganz so blutrünstig wie andere Wan-Filme sein, dafür kann sich das Publikum auf einen spannenden Horror-Thriller mit skurrilen Tanzeinlagen freuen!

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In den USA ein Mega-Erfolg!

Dieses Publikum gibt es anscheinend zuhauf – zumindest in den USA: Dort nämlich spielte der Streifen laut "Box Office Mojo" seit dem Erscheinen am 6. Januar über 30 Millionen US-Dollar ein.

Das hat am ersten vollen Wochenende des Jahres seit der Horror-Produktion "Devil Inside" von 2012 kein Film mehr geschafft, der damals über 33 Millionen US-Dollar einbrachte und insgesamt sogar über 100 Millionen Dollar. Sein Budget von etwa zwölf Millionen US-Dollar hat der Film bereits mehr als ausgeglichen.

Nur "Avatar: The Way of Water" verbuchte vergangenes Wochenende mit knapp 45 Millionen US-Dollar ein höheres Einspielergebnis in den USA. Das Epos von Regisseur James Cameron (68) belegt mit weltweit über 1,7 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen Platz sieben der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (Stand Montagmittag).

"M3gan" erscheint am 12. Jänner 2023 in den österreichischen Kinos.