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"Lola": Beckhams Schwiegertochter Nicola Peltz erntet Shitstorm

Schon seit ihrer Kindheit steht Nicola Peltz vor der Kamera. Die Tochter des Milliardärs Nelson Peltz spielte erste größere Rollen in der Animeverfilmung “Die Legende von Aang und in “Transformers: Ära des Untergangs”. Ihre Hochzeit mit David und Victorias Beckhams Sohn Brooklyn Beckham sorgte jedoch für größere Aufmerksamkeit als ihre schauspielerischen Auftritte. Die Kontakte ihres Vaters Nelson Peltz, der mit mehreren Milliarden an Disney beteiligt ist, dürften dabei für ihre Karriere im Showbusiness alles andere als hinderlich gewesen sein. Peltz also als "Nepo-Baby" zu bezeichnen wäre durchaus nachvollziehbar.

Nun hat sich Peltz jedoch auch als Drehbuchautorin und Regisseurin versucht und ihren ersten eigenen Film “Lola” fertiggestellt. Wenig überraschend besetzte sie sich selbst für die Hauptrolle. Nach der Erscheinung des ersten Trailers hagelte es jedoch viel Kritik an der 29-Jährigen. 

 Hier ist der erste Trailer zu “Lola”: 

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Worum geht es in "Lola"?

“Lola” ist ein im Jahr 2002 angesiedeltes Sozialdrama. Im Zentrum steht die 19-jährige Lola James, die verzweifelt versucht, genug Geld zu sparen, um gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Arlo aus dem toxischen Umfeld ihrer Mutter auszubrechen. Auf ihrem Weg zur Unabhängigkeit wird sie mit ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen konfrontiert, weshalb sie anfängt, als Stripperin ihr Geld zu verdienen. 

Unter ihrem Instagram-Posting spalten sich jedoch die Meinungen: Während Stars wie Florence Pugh und Tyga ihre Begeisterung aussprechen, kritisieren viele User:innen die Tatsache, dass eine Milliardärin sich als Opfer des Kapitalismus inszeniert. “Eine Milliardärin, die eine arme Frau vom Land spielt, der eine Schwangerschaft verwehrt wird, die Schwester einer Transperson ist, drogenabhängig ist und als Stripperin arbeitet? Bahnbrechend”.

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Was macht Authentizität aus?

Ist es ein Problem, wenn reiche Menschen Lebensrealitäten verkörpern, mit denen sie nichts zu tun haben? Absolut nicht, sonst könnte man die gesamte Filmbranche zusperren. Bei jeglicher Art von Darstellung sollte es jedoch im Zentrum stehen, die gezeigten Personen ernst zu nehmen und sich tiefgehend mit deren Leben zu beschäftigen.  

Nicola Peltz spielt in "Lola" nicht nur die Hauptrolle, sondern war auch als Regisseurin und Drehbuchautorin an der Erstellung des gesamten filmischen Universums verantwortlich. Wenn man sich jedoch den Trailer ansieht, mutet das Ganze wie eine (Nepo-)Karikatur eines Sozialdramas an. Es wirkt so, als ob eine Milliardärstochter mit ihrem Reichtum nicht zufrieden ist, sondern auch noch um jeden Preis berühmt sein will. 

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Man bekommt klischeehafte Konflikte präsentiert, die mit aktuellen Themen wie Geschlechtsidentität, generationenübergreifende Traumata und feministischen Diskursen in eine virale TikTok-Nullerjahre-Ästhetik gepresst werden. Genau das ist der Kern des Problems mit “Lola”. Es wird gesellschaftliche Relevanz vorgetäuscht, doch im Grunde verbirgt sich dahinter nur Egoismus. 

Wann erscheint "Lola"?

Der Kinostart in den USA ist am 9. Februar. Ein Startdatum für Österreich ist noch nicht bekannt.