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"Living"-Trailer: Grandioser Bill Nighy in einem Kurosawa-Remake

Einmal richtig leben, obwohl man in einer täglichen Routine gefangen ist: Davon träumt ein kleiner Angestellter namens Williams, obwohl er sich nicht dazu aufraffen kann.

Erst eine niederschmetternde Arzt-Diagnose wird ihn dazu bringen, lange Versäumtes nachzuholen – und für den großartigen Darsteller Bill Nighy ("The Best Exotic Marigold Hotel", "Underworld", "The Limehouse Golem") ergibt sich dadurch eine Gelegenheit, seine Karriere um eine weitere denkwürdige Rolle zu bereichern.

Was uns in dem zweifellos herzerwärmenden Film "Living" erwartet, deutet ein erster Trailer an:

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Späte Erfüllung eines Herzenswunsches

Wie man an den Trailer-Bildern erkennt, ist die Geschichte in einem London kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges angesiedelt. Williams, der unter dem Papierkram seines Beamten-Jobs zu ersticken droht, führt als Witwer ein leeres, einsames Leben, doch praktisch in letzter Sekunde versteht er es, seinem Dasein noch eine unerwartete Wendung zu geben. Nach einem Ausflug an die Küste, wo er sich mit einem angehenden Schriftsteller anfreundet, erkennt er, dass er eigentlich noch ein Herzensprojekt verwirklichen möchte, und nimmt Kontakt mit einer ehemaligen Kollegin auf.

Eigentlich ist das Werk ein spätes Remake von Akiro Kurosawas "Ikiru", den das japanische Regie-Genie 1952 gedreht hat. Doch im Grunde gehen beide Filme auf Leo Tolstoys Erzählung "Der Tod des Ivan Ilyich" zurück.

Unter der Regie von Oliver Hermanus spielen an Nighys Seite auch Aimee Lou Wood ("Sex Education"), Alex Sharp ("The Trial oft he Chicago 7") und Tom Burke ("Only God Forgives", "Mank").

"Living" feierte seine Premiere auf dem heurigen Sundance Film Festival und erhielt überwiegend gute Kritiken, wie man zum Beispiel hier nachlesen kann. Auch auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig steht das Werk auf dem Programm und wird wenig später obendrein beim Toronto International Film Festival zu sehen sein.

"Living" startet am 23. Dezember in britischen Kinos. Ob und wann der Film bei uns verfügbar sein wird, ist derzeit noch unbekannt.