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"Liebes Kind": Wir erklären euch das Ende der Netflix-Serie

Auf Netflix ist soeben die intensive Thriller-Serie "Liebes Kind" erschienen. Die deutsche Produktion über einen schrecklichen Entführungsfall hat sowohl in Sachen Story als auch bei der Besetzung alles richtig gemacht und wird wohl keinen der Zuschauer:innen kalt lassen.

Die sechs Folgen der Miniserie fordern geradezu zum Binge-Watching heraus. Doch wie endet alles in dieser Bestseller-Verfilmung nach Romy Hausmanns Roman  und bleiben Fragen offen? Wir wollen euch das Ende von "Liebes Kind" erklären (was bei einer Serie, in der es jede Menge Überraschungen gibt, besonders wichtig ist).

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Wer ist der Täter?

Bis zuletzt ist die Identität des Entführers geheim gehalten worden – erst in der sechsten und letzten Folge bekommen wir endlich sein Gesicht zu sehen. Der Psychopath heißt Lars Rogner (Christian Beermann) und ist Chef einer Sicherheitsfirma. Daher war bei den Entführten auch immer die totale Überwachung via Kameras möglich.

13 Jahre zuvor kam Rogner durch seinen Job mit Lena Beck in Berührung, die schließlich sein erstes Entführungsopfer wurde. Es wird deutlich, dass sich der Mann durch seine Tat eine "perfekte Familie" erschaffen wollte, die er in seiner Kindheit nie erlebt hat.

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Was wurde aus der echten Lena?

Als Lena vor vielen Jahren durch Rogner entführt wurde, war sie bereits durch ihren damaligen Freund Flo schwanger und brachte in der Gefangenschaft Hannah (Naila Schuberth) zur Welt. Später bekam sie noch Jonathan (Sammy Schrein) von Rogner. Danach folgte eine weitere Schwangerschaft durch den Entführer, doch nach der Geburt dieses Kindes ist Lena gestorben, auch das Baby überlebte nicht.

Daraufhin entführte der Mann etliche weitere Frauen, die als Lena-Ersatz dienen sollten und nach einiger Zeit alle von ihm getötet wurden. Nur Jasmin (Kim Riedle), der letzten aus dieser Reihe, ist die Flucht geglückt.

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Wie verhält sich Jasmin und was wird aus dem Entführer?

Obwohl Jasmin dem Peiniger entkommen konnte, lässt ihr dieser keine Ruhe, sondern verfolgt sie weiter. Sie dürfte jedoch ganz unter seinem Bann stehen und verheimlicht der Polizei, dass die aufgefundene Leiche nicht die des Entführers gewesen ist. Sie scheint sich im Gegenteil mit dem Schicksal abzufinden, dass Rogner sie wieder zurückholen wird, um gemeinsam mit den beiden Kindern seine "Familie" erneut zusammenzuführen.

Doch dann wird deutlich, dass Jasmin nicht klein beigibt, sondern ihre Rache plant. Sie bringt Rogner mit einer vorgeblichen Schwangerschaft zum Handeln und versteckt ein Küchenmesser an ihrem Körper. Davon ist aber Rogner durch seine Videoüberwachung informiert, er nimmt es ihr wieder ab. Bei einer Fahrt ans Meer kommt es jedoch zum Showdown: Jasmin hatte noch eine Glasscherbe in ihrem Slip verborgen: Nach einer vorgetäuschten Ohnmacht sticht sie Rogner das Glasstück mehrfach in den Hals und lässt ihn am Strand verbluten.

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Kann "Liebes Kind" noch weitergehen?

Als der Polizist Gerd Bühling (Hans Löw) bei dem Sterbenden eintrifft, verrät ihm dieser noch, wo die Leiche der echten Lena begraben wurde. Der 13 Jahre alte Fall kann somit endgültig abgeschlossen werden.

Die Miniserie ist also zu einem befriedigenden Ende gekommen, obwohl manche von uns sicher auch noch gerne wissen würden, wie die beiden Kinder in der ungewohnten Freiheit der ihnen bisher unbekannten Außenwelt zurechtkommen und wie Jasmin ihr weiteres Leben gestaltet. Da die Romanvorlage aber auch nur einen Band zu bieten hat, ist eine Staffel 2 von "Liebes Kind" sehr unwahrscheinlich.

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Wo ist "Liebes Kind" zu streamen?

"Liebes Kind"  ist auf Netflix verfügbar.