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"The Last Kingdom: Seven Kings Must Die": Gab es König Uhtred?

Über fünf Staffeln hinweg hat er sich durchgekämpft und ist stets im ärgsten Schlachtgetümmel gestanden. Nun tritt Uhtred von Bebbanburg aber zum letzten Gemetzel an, da die Netflix-Serie "The Last Kingdom" mit "Seven Kings Must Die" ein Finale in Filmform erlebt.

Wir sind hier aber nicht so sehr an der Fiktion, als an den harten historischen Fakten interessiert und wollen daher wissen, ob es Uhtred tatsächlich gegeben hat und ob er sich ebenso kampflustig durchs Leben schlug.

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Uhtred als Serienfigur

Blicken wir zunächst in gebotener Kürze auf die Serienhandlung: Von dort kennen wir die Figur ja als den Sohn eines englischen Adligen. Nachdem sein Vater im Kampf gegen Wikinger fiel, wurde der Junge von den Nordmännern adoptiert und nahm den Namen Uhtred Ragnarsson an. Später kehrt der erwachsene Uhtred in seine Heimat zurück und will den Besitz Bebbanburg seinem machthungrigen Onkel wieder entreißen. Er findet in Wessex dank König Alfred dem Großen einen Verbündeten und steht fortan inmitten politischer Intrigen und epischer Schlachten.

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Das reale Vorbild für Uhtred

Autor Bernard Cornwell, von dem die Buchvorlage für "The Last Kingdom" stammt, ließt sich für die Romanfigur durch einen seiner Vorfahren inspirieren. Dieser Uhtred von Bamburgh hat aber gar nicht zu der Zeit des fiktiven Uhtred gelebt, sondern erst ein Jahrhundert später. Er stammte auf einer alteingesessenen Adelsfamilie in Northumbria und verteidigte seine Heimat erfolgreich gegen die Schotten.

Aus Dank dafür ernannte König Æthelred II. Uhtred "den Kühnen" dann zum Earl von Bamburgh. Später stieg Uhtred in der Rangordnung noch weiter auf und war von 1006 bis zu seinem etwa zehn Jahre später erfolgten Tod Earl von ganz Northumbria. 

Als die Dänen 1013 ins Land einfielen und wenig später Northumbria verwüsteten, kam es zu einem kurzfristigen Waffenstillstand. Angeblich soll Uhtred bei den Friedensverhandlungen aber in einen Hinterhalt gelockt worden und mit seinen Männern ermordet worden sein, wie man in dem historischen Bericht "De Obsessione Dunelmi" nachlesen kann.

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Historisch korrekte Serie

Obwohl sich also der echte vom fiktiven Uhtred beträchtlich unterscheidet, ist die Netflix-Serie dennoch historisch korrekt und führt uns viele Personen und Ereignisse aus der englischen Geschichte vor. So gab es König Alfred den Großen mit seinen Kindern Edward und Æthelflæd tatsächlich und auch die Schlacht von Edington wurde geschlagen.

Wer sich für Originalschauplätze interessiert, kann übrigens sogar Bamburgh Castle besichtigen, das bis heute steht, nachdem 1095 aus den Ruinen der zerstörten Burg eine normannische Festung errichtet wurde.

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Wo ist "The Last Kingdom: Seven Kings Must Die" zu sehen?

"The Last Kingdom: Seven Kings Must Die" ist auf Netflix verfügbar. Ebenso die fünf Staffeln der Serie "The Last Kingdom".