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"Kandahar": Schon wieder ein Actioner mit Gerard Butler

CIA-Agent Tom Harris ist auf geheimer Mission im Iran. Sein Plan, einen Nuklearreaktor in die Luft zu jagen, klappt, aber sorgt für großes Karacho. Eigentlich sollte das Ganze unentdeckt über die Bühne gehen, aber Harris wird schnell als Sprengmeister identifiziert und sein Gesicht flimmert über alle Nachrichtensendungen des Nahen Ostens. Gemeinsam mit einem Übersetzer versucht er so schnell wie möglich in die knapp 650 Kilometer entfernte afghanische Stadt Kandahar zu flüchten, wo die US-Armee bereits seine Flucht vorbereitet.

Auf seiner Flucht nach Kandahar wird Harris mit zahlreichen feindlichen Truppen konfrontiert und setzt alles daran, um so schnell wie möglich sein Ziel zu erreichen.

Hier ist der erste Trailer zu Kandahar:

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Wer spielt in "Kandahar" mit?

Die Hauptrolle des Actionkrachers wird von Gerard Butler gespielt. In den Nebenrollen sind Ali Fazal, Travis Fimmel, Olivia-Mai Barrett, Nina Toussaint-White und Elnaaz Norouzi zu sehen.

Es ist bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen Butler und Regisseur Ric Roman Waugh, für den er auch bereits in "Angel Has Fallen" und "Greenland" zu sehen war. Das Duo harmoniert so gut, dass bereits die Fortsetzungen "Night Has Fallen" und "Greenland: Migration" in Planung sind.

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Bilder der Gewalt

"Kandahar" reiht sich in die Tradition US-amerikanischer Actionfilme ein, die in Entwicklungsländern spielen und sich durch nervenaufreibende Spannung auszeichnen. Es sind Filme, die ausgehend von geopolitischen Konflikten versuchen, eine emotional packende Geschichte zu erzählen und dem Publikum ein visuelles Spektakel zu bieten. So imposant die Bilder auf der Leinwand dann auch sein mögen, ist es dennoch problematisch, dass Gebiete wie der Nahe Osten in westlichen Ländern nahezu ausschließlich im Kontext von Gewalt, Zerstörung und Gefahr ihren Platz im Kino finden.

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Auch wenn im Detail versucht wird, die Bevölkerung der jeweiligen Länder zu humanisieren, dominieren im Endeffekt die Bilder der Gewalt, die unsere Wahrnehmung zu bestimmten Regionen unausweichlich mit Angst koppeln. Wir fiebern mit Agent XY mit und hoffen, dass er unbeschadet der schreienden und mordenden Meute entkommt. Im Zuge dessen werden Orte wie Bagdad, Aleppo und Kandahar keine Heimat für Menschen, sondern zur Wiege der Unmenschlichkeit, die als Kontrapunkt zum Westen stehen.

Es bleibt die Frage, wie man das Leid von Krisengebeutelten Regionen zeigen kann, ohne dabei einem Freund-Feind-Schema zu verfallen. Ob diese Frage von "Kandahar" beantwortet werden kann, darf stark bezweifelt werden. 
 

Wann startet "Kandahar" im Kino?

"Kandahar" ist in Österreich ab dem 17. August zu sehen.