"Jackass": 9 absurde Fakten über Johnny Knoxville und Co.
Nach über 20 Jahren hat es "Jackass" geschafft, Kultstatus zu erreichen. Die MTV-Show setzte neue Maßstäbe im Fernsehen der Jahrtausendwende und war derart brutal, dass der Weg ins Kino unvermeidbar war.
Johnny Knoxville und seine Chaos-Truppe haben zahlreiche Höhen und noch mehr Tiefen hinter sich, doch scheinen sie ihren Wahnsinn immer beibehalten zu haben.
Hier sind 9 absurde Fakten über Johnny Knoxville und Co., die ihr kennen müsst:
1. Strenge Regeln
Schon beim Dreh der Pilotfolge wurde der Dreh von MTV abgebrochen. Der Sender habe zahlreiche Richtlinien gehabt, an die sich die Darsteller halten mussten. In einem "Maxim"-Interview sagte Steve-O: "Wir durften nicht mit Feuer spielen, aber ich habe mich ständig angezündet. Wir durften nur von einer bestimmten Höhe runterspringen, aber ich bin ständig von höeren Orten runtergesprungen und habe mich dabei gleichzeitig angezündet."
2. Steve-O der Clown
Steve-O hat seinen Abschluss auf einer Clown-Hochschule gemacht. Auch wenn sein komödiantisches Talent offensichtlich ist, wurde er nach seinem Studium von keinem Zirkus angenommen, weshalb er zu seiner Schwester zog und mit dem Verkauf von Cannabis begann.
3. Saturday Night Live
Während der Anfänge von "Jackass" bekam Johnny Knoxville das Angebot, einen wöchentlichen Stunt bei "Saturday Night Live" zu performen. In einem Interview mit Howard Stern erklärte er seine Absage damit, dass er mit MTV zusammenarbeiten wollte, um in Zukunft größere Projekte mit dem Sender realisieren zu können.
4. Pilotfolge
Ein Stunt, der es aufgrund der harten Regeln von MTV nicht in die Pilotfolge schaffte, war jener, in dem sich Johnny Konxville als ausgebrochener Häftling verkleidete und Mitarbeiter eines Baugeschäftes fragte, ob sie ihm die Handschellen abmontieren könnten.
Kurz darauf marschierte eine Polizistin ins Geschäft und forderte Knoxville mit gezogener Waffe auf, sich auf den Boden zu legen. Dabei hatte sie vergessen, ihr Auto ordentlich einzuparken, weshalb der Polizeiwagen gegen eine Straßenlaterne krachte.
5. Skurriler Rechtsstreit
Ein Amerikaner Namens Jack Ass verklagte Viacom, die Besitzer von MTV, weil sie angeblich seinen Namen gestohlen hatten. Der Mann hatte sich nach einem tödlichen Autounfall seines Bruders im Jahr 1990 umbenannt, um auf die Gefahr von Alkohol hinter dem Steuer aufmerksam zu machen. Die Klage wurde jedoch vom Gericht wie erwartet abgelehnt.
6. Verschärfte Warnung
Der Senator von Conneticut, Joseph Lieberman, sprach sich in einem Statement gegen eine Ausstrahlung von "Jackass" aus, weil die Sendung die Jugend in Gefahr bringe. Nachdem sich ein Jugendlicher beim Versuch, einen Stunt nachzumachen, anzündete, formulierte MTV die Warnhinweise der Sendung in einer seriöseren Sprache. Der Sendeplatz wurde in die Nachstunden verschoben, da zu diesen Zeiten weniger Jugendliche vor den Bildschirmen saßen.
7. Inspiration für Tarantino
2003 sagte Quentin Tarantino in einem "Vulture"-Inteview, dass “Jackass” ihm die Inspiration gab, um die Kampfszene zwischen Beatrix und Elle in "Kill Bill: Volume 2" zu choreografieren. Vor allem die ekelhaften Elemente der Szene seien dem Einfluss der Serie geschuldet.
8. Zu gefährlich
Auch wenn man glaubt, dass es bei dieser Show keine Grenzen gibt, erzählte Steve-O in einem Interview mit "Hot Ones", dass es drei Stunts gegeben habe, die nicht ausgestrahlt wurden.
In "Box Down Stairs" wurde Johnny Konxville in einen Karton mit Polstern eingepackt und eine lange Betontreppe hinabgestoßen. Der Moderator verletzte sich dabei so schwer, dass die Produzenten beschlossen, das Video nicht auszustrahlen.
In einem anderen Clip schoss sich Knoxville mit einem Revolver in die Brust. Natürlich trug er dabei eine schusssichere Weste, doch auch die zahlreichen Warnungen, das zuhause nicht nachzumachen, waren zu wenig, um den lebensgefährlichen Stunt auszustrahlen.
Auch die dritte gestrichene Szene geht auf die Kappe von Johnny Knoxville. Er stellte sich vor die Kamera und rief: "Ich bin Johnny Knoxville und ich werde sehr bald von einem Auto angefahren." Direkt darauf fuhr ihn ein Auto an, er flog auf die Windschutzscheibe und hatte schließlich eine harte Landung am Asphalt.
9. Krankenhausrechnung
Johnny Knoxville verlor im Laufe seiner "Jackass"-Karriere 15 Mal das Bewusstsein. Die Sechs Mitgllieder von "Jackass" wurden insgesamt 79 Mal ins Krankenhaus eingeliefert. Unter anderem wurden Steve-Os Zähne eingeschlagen und Knoxvilles Auge poppte heraus. Offiziell belaufen sich ihre Behandlungskosten auf 24 Millionen Dollar, wenn man die restlichen Cast-Mitglieder hinzu zählt, steigt diese Zahl auf 38 Millionen Dollar.
"Jackass Forever" erscheint am 28. Oktober in den österreichischen Kinos.