"Inside"mit Willem Dafoe: Wenn die Kunst zum Gefängnis wird
Von Manuel Simbürger
Willem Dafoe gehört zu den vielseitigsten SchauspielerInnen, die Hollywood zu bieten hat: Egal ob Blockbuster oder Indie-Filme, Gruselfilme oder Dramen, Comedy oder irgendwas dazwischen. Dafoe liefert ab – und das auf ganzer Linie. Seine Präsenz hat beinahe etwas Beängstigendes, sein Aufgehen in der jeweiligen Rolle etwas Übernatürliches – aber nie wirkt Dafoe dabei lächerlich oder gar übertrieben. So intensiv die Performances des 67-Jährigen sind, so weit entfernt sind sie von Künstlichkeit oder Over-Acting.
Von Dafoes großem Talent kann man sich auch in seinem neuen Film "Inside" überzeugen, der im März m Kino startet. Hier ist der höchst atmosphärische und durch und durch außergewöhnliche Trailer:
Worum geht's in "Inside"?
Nemo (Dafoe) ist ein professioneller Einbrecher und Kunstdieb, niemand ist besser als er. Diesmal möchte er in ein Luxus-Penthouse einbrechen, um die Kunstsammlung des reichen Besitzers zu stehlen. Doch es kommt – natürlich – anders als man (und vor allem Nemo) denkt: Das hochmoderne Sicherheitssystem des Apartments schlägt zu und hält Nemo gefangen. Die Verbindung zur Außenwelt ist vollkommen abgeschnitten. Wir Nemo dem goldenen Käfig entkommen können?
Die Produktionsfirma "SquareOne Entertainment" beschreibt "Inside" als einen "einzigartigen, mitreißenden Mix aus Psycho-Thriller und Survival-Drama, der für den Überlebenskampf seiner Hauptfigur einen völlig unerwarteten Ort wählt: Ein Luxus-Penthouse voller Kunstwerke inmitten der pulsierenden Metropole New York!" Regie führte Vasilis Katsoupis, der bisher eigentlich im Doku-Bereich unterwegs war.
Mindfuck und eine One-Man-Show der Extraklasse!
"Inside" ist ab 16. März im Kino zu sehen. Die Filmpremiere findet im Rahmen der Berlinale 2023 statt.