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So anders hätte "I Care A Lot" ursprünglich enden sollen

Der neue Netflix-Thriller begeistert derzeit ganz Österreich. Seit Tagen ist der Film in den Top 10 des Streaming-Anbieters zu finden. Hauptdarstellerin Rosamund Pike erhielt für diese Rolle sogar eine Nominierung als "Beste Hauptdarstellerin" bei den Golden Globes 2021.

Pike spielt darin die Rechtsberaterin Marla Grayson, die als Vormund diverser SeniorInnen tätig ist. Mit ihrer Arbeit bereichert sie sich geschickt auf legale Art und Weise, doch dabei durchkreuzt sie die Pläne von Gangster-Boss Roman Lunyov (Peter Dinklage). Die Thriller-Komödie überzeugt vor allem mit einem spannenden Ende, doch wie Drehbuchautor J Blakeson verriet, hätte dieses Ende auch ganz anders aussehen können.

Dieser Artikel enthält Spoiler zum Ende des Films "I Care A Lot". 

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Marla Grayson gilt dank ihrer Machenschaften nicht unbedingt als Sympathieträgerin in ihrem Umfeld. Am Ende des Films beschließt sie mit Gangster Roman, dass sie die Vormundschaften für SeniorInnen als lukratives Business starten wollen. In den letzten Sequenzen sieht man jedoch, wie sie von einem Verwandten einer früheren Patientin erschossen wird.

So hätte das alternative Ende ausgesehen

Drehbuchautor Blakeson verriet gegenüber "Cinemablend", dass er mit der jetzigen Fassung des Thrillers zum Nachdenken anregen wollte. "Das Ende ist zufriedenstellend, aber hinterlässt einen bitteren Beigeschmack", so Blakeson. Er habe jedoch lange überlegt, Marla Grayson mit ihrem fragwürdigen Verhalten durchkommen zu lassen.

"Im Prozess haben wir vieles ausprobiert. (...) Wir haben den anderen Weg probiert, aber es fühlte sich komisch an. Das wäre so, als würde das in der echten Welt auch so funktionieren (...) Ein anderes Ende zu machen, wäre allerdings einfacher und weniger düster gewesen", erklärte er seine Entscheidung.

Das sagt Rosamund Pike zum Filmende

Gegenüber "USA Today" verriet die Schauspielerin, dass sie vom Ende begeistert ist: "Du willst Marla gewinnen sehen. Du willst ihre Erfolge sehen: Die Wand mit den PatientInnen, das profitable Unternehmen 'Grayson Guardianship' und die Idee, dass es Pflegeheime mit ihrem Namen im ganzen Land gibt. (...) Menschen kommen damit immer durch. So ist das eben. Aber der Film lässt sie nicht damit durchkommen."