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"House of the Dragon": Frauenfeindlichkeit und Frauenpower im Fokus

Mit Spannung wird weltweit die Spin-Off-Serie des Fantasy-Spektakels "Game of Thrones" erwartet. Unter dem Titel "House of the Dragon" wird die Geschichte der Targaryens rund 300 Jahre vor den Ereignissen in der Originalserie erzählt. Die Handlung basiert auf dem Buch "Feuer & Blut" von George R. R. Martin, die Serie wurde von Martin gemeinsam mit Ryan Condal ("Colony") entwickelt. 

Darin geht es um den Anfang vom Ende des Hauses Targaryen und behandelt den Targaryen-Bürgerkrieg und seine Folgen. Der Fokus liegt auf Viserys Erbin Rhaenyra (Emma D'Arcy/ Milly Alcock) und Viserys Tochter Alicent (Olivia Cooke/ Emily Carey), die überraschenderweise nicht als Erbin auserkoren wurde, was zu Konflikten zwischen den Kindheitsfreundinnen führt. In Kombination mit den Ambitionen von Daemon Targaryen (Matt Smith) führt dieser Konflikt Westeros auf den Weg zu einem totalen Bürgerkrieg, dessen Auswirkungen noch Jahrhunderte später zu spüren sind, wenn die Ereignisse von "Game of Thrones" beginnen.

Geballte Frauenpower in "House of the Dragon" 

Laut Alicent-Schauspielerin Emily Carey spielt Frauenfeindlichkeit in "House of the Dragon" eine große Rolle. Nichtsdestotrotz haben die weiblichen Figuren "immer noch einen Handlungsbogen und sind komplexe Frauen auf dem Bildschirm. Sie sind nicht nur dazu da, den Zweck zu erfüllen und Frauenfeindlichkeit zu zeigen, sondern sie sind menschlich."

Zwischen den zwei Protagonistinnen gibt es einen fundamentalen Unterschied: ihren Umgang mit den misogynen und patriarchalen Strukturen in Westeros. Denn Alicent wehrt sich nicht gegen die frauenfeindlichen Strukturen, wohingegen Rhaenyra "eine Kämpferin ist. Sie kämpft für das, was sie will, und sie akzeptiert kein Nein als Antwort", so Thaenyra-Mimin Milly Alcock. 

Emily Carey äußerte sich in einem Interview mit "Screenrant" dazu, wie ihre Figur Alicent mit der Frauenfeindlichkeit umgeht: "Ich denke, ein Teil des Schlüssels für Alicent ist, dass sie sich nicht wehrt. Ich glaube, sie weiß nicht, wie das geht, und ich denke, ein Teil von ihr will das auch nicht [...]. Aber ich glaube, sie hat nicht die Kraft, sich zu wehren, vor allem, weil sie noch ein Kind ist, wenn wir sie finden."

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Wie unterscheidet sich "House of the Dragon" von "Game of Thrones"?

Casey Bloys, Chief Content Officer bei HBO (wo die Serie wie auch das Original zu sehen sein wird), hat nun in einem Interview mit "TV Line" mehr Details über die Spin-Off-Serie verraten. 

Was uns natürlich alle brennend interessiert: Wie wird sich "House of the Dragon" im Vergleich zu "Game of Thrones" schlagen? Bloys ist (natürlich) überzeugt davon, dass das Spin-Off eben genau diesen Vergleich nicht zu scheuen braucht. So hätten Ryan Condal und Miguel Sapochnik, der bei der Mutterserie bereits Regie führte, "großartige Arbeit geleistet", betont er. Sich vom Original abzugrenzen und als eigenständige Serie wahrgenommen zu werden, sei "eine sehr, sehr schwierige Sache".

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Und was die Handlung betrifft? "[Die Serie] konzentriert sich ein bisschen mehr auf die Targaryens, mit Sicherheit eine hochdramatische Familie. Es fühlt sich also sehr selbstständig an, aber auch innerhalb der Welt von 'Game of Thrones'.“

Auch einen epischen neuen Trailer gibt es nun:

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Zwei weitere Trailer wollen wir euch ebenfalls nicht vorenthalten: 

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Zudem gibt es ein exklusives Bild von "Empire", auf dem man die zwei Protagonistinnen in einer wohl eher ungewöhnlich friedlichen Situation miteinander sieht. 

Starttermin im Sommer 2022

Inzwischen gibt es die offizielle Bestätigung: Die zehnteilige HBO-Serie "House of the Dragon" ist parallel zur US-Ausstrahlung in der Nacht zum 22. August auf dem Streamingdienst Sky X und über Sky Q auf Abruf verfügbar, sowie am Abend des 22. August um 20:15 Uhr auf Sky Atlantic zu sehen.

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Kommen noch mehr Spin-Offs?

Auch zu den vielen Spekulationen, dass es neben "House of the Dragon" noch mehr Spin-Offs geben könnte, äußerte sich Bloys: "Es sind noch andere [Spin-Offs] in Entwicklung." Aber grünes Licht könne er derzeit noch zu keinem dieser Projekte geben, dafür sei es noch viel zu früh. Ist eine Serie "aufregend und gut gemacht" und wenn "eine Geschichte erzählt [wird], die uns wichtig ist", dann könne es durchaus mehr Spin-Offs geben. 

Aber: "Es gibt keine Garantie, dass eine dieser Serien tatsächlich in Produktion geht. [Wir] versuchen nicht, jedes Jahr einen Zeitplan mit einem neuen Prequel oder so zu füllen. Es hängt einfach von den Geschichten ab, die wir gerne erzählen.“ Eine Serie nur deshalb zu produzieren, um Timeslots zu füllen, käme für HBO nicht infrage, betont Bloys – auch nicht, wenn es sich um das Aushängeschild "Game of Thrones" handelt. 

"Game of Thrones" ist aktuell auf Sky zu sehen. Hier geht's direkt zur Serie!

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