"House of the Dragon": Diesen CGI-Fehler will HBO verbessern
Von Oezguer Anil
Dreharbeiten sind Stress pur. Hunderte Leute laufen über das Set, Kostüm, Maske, Ausstattung, Licht – alles muss in kürzester Zeit perfekt ausschauen, da kann einem schon mal der ein oder andere Fehler passieren. So auch 2019, als in der vierten Episode der achten Staffel von "Game of Thrones" plötzlich ein Kaffeebecher im mittelalterlichen Fantasy-Universum zu sehen war.
Auch bei dem am 21. August erschienenen Prequel "House of Dragon" ist den MacherInnen ein peinlicher Fehler passiert. König Viserys leidet in der Serie an einer gefährlichen Krankheit, die bei ihm zum Verlust von zwei Fingern führte. Da der ihn spielende Schauspieler Paddy Considine jedoch noch all seine Finger besitzt, muss er einen Greenscreen-Handschuh tragen, damit die Verstümmelung in der Postproduktion entsprechend hergestellt werden kann.
Es scheint im CGI-Studio jedoch zu Versäumnissen gekommen zu sein, weshalb man für einen kurzen Moment den Greenscreen-Handschuh von Considine erkennen kann.
Aufmerksame Fans
Die große Fangemeinde hinter "Game of Thrones" und Co. sind Fluch und Segen zu gleich. Einerseits können sich die MacherInnen sicher sein ein Millionenpublikum mit ihrer Arbeit zu erreichen, aber andererseits wird jede Entscheidung, die sie treffen, von Fans genauestens unter die Lupe genommen.
Debatten rund um dramaturgische Schwächen und Stärken gehören zu den üblichen Gesprächen bei jeder Serie, doch auch jede kleinste technische Unaufmerksamkeit, kann bei so großer Beliebtheit für einen Wirbel im Netz sorgen. So blieb eben auch dieser Fehler nicht unbemerkt und sorgt für Gelächter der Twitter-UserInnen.
In einem "Variety"-Statement kündigten die Macher an, nochmal die Effekte zu überarbeiten und die grünen Finger wegzuretuschieren.