"Haus des Geldes: Berlin": Nach Weihnachten geht's auf Netflix los!
Von Manuel Simbürger
Nach wie vor gehört die spanische Heist-Serie "Haus des Geldes" zu den erfolgreichsten Netflix-Produktionen aller Zeiten. Klar, dass der Streaming-Gigant die Geld-Kuh so lange melken will, wie sie lukrativ Milch hergibt.
Der erste Versuch ging allerdings nach hinten los: Das koreanische Remake "Haus des Geldes: Korea" entpuppte sich als eine wenig originelle Nacherzählung des Original-Stoffes, die kaum Neues bot und das Sprichwort "Besser gut kopiert als schlecht selbst erfunden" gehörig Lügen strafte.
Trotz KritikerInnen- und Publikumsschelte für die Korea-Serie lässt Netflix trotzdem nicht vom "Haus des Geldes"-Franchise los und schickt nun ein Spin-Off an den Start, das in Form eines Prequels vor der Handlung der Mutter-Serie ansetzt und dieser somit mehr Tiefe verleihen soll. Klingt schon vielversprechender!
Hier ist der erste offizielle Teaser von "Haus des Geldes: Berlin":
Auch dieses Ankündigungs-Video wollen wir euch nicht vorenthalten:
Schon vor einem Jahr machte uns Netflix mit einem Teaser-Video neugierig:
Worum geht's in "Haus des Geldes: Berlin"?
Im Fokus steht die Vorgeschichte des von Pedro Alonso gespielten Juwelendiebs Berlin aka Andrés de Fonollosa. Fans wissen: Berlin wurde in der zweiten Staffel von der Polizei erschossen, die Story der neuen Serie in der Vergangenheit anzusiedeln ist somit unumgänglich.
In der offiziellen Beschreibung der Serie hält sich Netflix mit Details noch sehr bedeckt und verrät lediglich so viel: "Nur zwei Dinge können die Laune so richtig verbessern: Das eine ist die Liebe und das andere ist, einen Haufen Kohle zu stehlen." Hört sich ganz nach einer Mischung aus Love- und Heist-Story an, hoffentlich mit ebenso viel Suspense sowie Ecken und Kanten wie die Original-Serie.
Anti-Held, der polarisiert
Zumindest um die Ecken und Kanten wird sich "Haus des Geldes: Berlin" wohl keine Sorgen machen müssen, denn die sind der Hauptfigur bereits per se eingeschrieben. Berlin ist ein Anti-Held, der polarisiert: Er ist humorvoll, charmant, intelligent und wortgewandt, zeigt aber auch gewaltvolle, misogynistische sowie rassistische Züge. Es bleibt spannend zu sehen, wie viele dieser – sowohl negativen als auch positiven – Charakterzüge bereits im Prequel zu erkennen sind.
Schauspieler Alonso jedenfalls zeigte sich bei einem Fan-Event laut "TVline" erfreut über die Herausforderung: "Ich bin sehr dankbar, dass ich mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt treten kann, mir so viel Liebe entgegenschlägt und ich eine unvergessliche Zeit verbringen darf", betont er. "Wir haben diese Serie begonnen, ohne zu wissen, was uns erwartet, und sind seitdem auf der Gewinnerstraße. Ihr Fans seid unsere Komplizen und ich danke euch dafür."
Wer spielt in "Haus des Geldes: Berlin" mit?
Auch der Cast von "Berlin" steht bereits fest. Michelle Jenner wird das Technikgenie Keila spielen und Tristán Ulloa wird als Professor and Berlins Ratgeber Damián zu sehen sein. In weitern Rollen dabei: Begoña Vargas als impulsive Kämpferin Cameron, Julio Peña Fernández als der loyale Komplize Roi sowie Joel Sánchez als Raubein Bruce.
Der Cast hat sich bislang vor allem durch spanische Produktionen einen Namen gemacht. Jenner war unter anderem Teil des Ensembles in Pedro Almodovars Drama "Julieta", Fernández ist in der Netflix Serie "Through my Window" als Ares zu sehen und Ulloa spielte in "Narcos" sowie "Terminator: Dark Fate" mit.
Wie wir seit der 5. Staffel wissen, hat Berlin auch einen Sohn Namens Rafael. Ob der Experte für Cyber-Sicherheit und Elektro-Technik auch in der Spin-Off-Serie auftreten wird, ist aber noch ungewiss.
Hier könnt ihr einen Blick auf den Cast in ihren Rollen werfen:
Wann startet "Haus des Geldes: Berlin" auf Netflix?
"Haus des Geldes: Berlin" ist ab 29. Dezember 2023 auf Netflix zu sehen.