Guillermo del Toro: Frankenstein-Verfilmung mit Jacob Elordi
Von Franco Schedl
Der Meister des Makaberen ist auf Neftlix gut aufgehoben: Erst vor einigen Monaten hat uns Guillermo del Toro mit der Anthologie-Serie "Cabinet of Curiosities" ordentliche Angst eingejagt. Und für seine dunkle Neuinterpretation des Kinderbuch-Klassikers "Pinocchio" durfte er einen Oscar als bester Animationsfilm entgegennehmen.
Beide Produktionen entstanden im Auftrag des roten Streaming-Giganten – wie auch das nächste Projekt, das wie geschaffen für del Toro wirkt. Er wird nämlich den Roman-Klassiker "Frankenstein" auf seine ganz spezielle Weise neu erzählen.
Der starbesetzte Cast von "Frankenstein"
Laut "Deadline" ist Guillermo Del Toro als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent an dem Projekt beteiligt. Er produziert zusammen mit J. Miles Dale, der bereits als Produzent an del Toros "Cabinet of Curiosities" für Netflix beteiligt war.
Ursprünglich sollte Andrew Garfield in die Rolle von Frankensteins Monster schlüpfen. Aufgrund des Hollywood-Streiks und damit einhergehenden Terminkonflikten kann der "The Amazing Spiderman"-Star leider nicht mehr die berühmte Romanfigur verkörpern. Nun wurde in Form von Jacob Elordi würdiger Ersatz gefunden, der sich gerade eine begehrte Rolle nach der anderen zu schnappen scheint. Nach der "The Kissing Booth"-Trilogie und dem HBO-Hit "Euphoria" ist er momentan in "Saltburn" und "Priscilla" zu sehen, wo er Elvis Presley darstellt.
In der Besetzung lassen sich übrigens gleich zwei Österreicher finden: Christoph Waltz und Felix Kammerer aus "Im Westen nichts Neues". Der Cast des Netflix-Films sieht dementsprechend folgendermaßen aus:
- Jacob Elordi als Frankensteins Monster
- Oscar Isaac als Frankenstein
- Mia Goth
- Christoph Waltz
- Felix Kammerer
- Lars Mikkelsen
- David Bradley
- Felix Kramer
Eine freie Version der Romanvorlage
Zweifellos soll Isaac die Rolle des Doktor Frankenstein übernehmen, während Goth vermutlich als sein Love Interest vorgesehen ist.
Spannend: del Toro möchte sich "Deadline" zufolge nicht sklavisch an der Romanvorlage orientieren, sondern eine sehr freie Adaption in Form einer Abenteuergeschichte bieten.
Der Erscheinungstermin dieser vielversprechenden "Frankenstein"-Version auf Netflix steht noch nicht fest.