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"Grey's Anatomy" Staffel 18: Wechselt Meredith ihren Job?

Achtung, Spoileralarm!

Die aktuelle 18. Staffel der Endlos-ÄrztInnen-Soap "Grey's Anatomy" hält so einige Überraschungen fürs Publikum und die Charaktere bereit:

Amelia verliebt sich in die non-binäre Person Kai, Hayes verabschiedet sich von seinen KollegInnen, Owen schockierte mit seiner Hilfe zum Suizid und Drama-Queen Meredith pendelt zwischen Seattle und Minnesota, um dort an einer Heilung von Parkinson zu forschen. Ach ja, Meredith hat obendrein einen neuen Schwarm, mit dem sie gern stundenlang Liebesspiel-technisch in Hotelzimmern zugange ist: Nick (alias Scott Speedman).

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Schon seit Beginn der Staffel (die von Fans als "langweilig" kritisiert wird) fragt man sich als ZuseherIn, ob Meredith ihren Job im altbekannten Grey Sloan Memoriam Hospital aufgibt und ihre Zelte in Minnesota neu aufschlägt. Diese Entscheidung stand auch in "Put The Squeeze On Me" (bereits die 13. Episode der 18. Staffel) an:

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Zieht Meredith nach Minnesota?

Dr. Hamilton (Peter Gallagher), selbst Parkinson-Patient und jener Arzt, der Meredith nach Minnesota holte, bietet Grey eine Fixanstellung in seinem Krankenhaus an – was nicht überraschend ist, denn Meredith hat ihm kurz zuvor das Leben gerettet und ist bekanntlich ohnehin der absolute Superstar in Medizinkreisen.

Sie spricht mit ihrem neuen Partner Nick darüber – der meint, sie solle das tun, was sie möchte und sie für richtig hält. Das war auch nicht das erste Mal, dass Nick Meredith den Rat gibt, nicht aus Angst vor Veränderungen zurückzuschrecken. Schon Hamiltons OP stimmte sie nur zu, nachdem Nick ihr ins Gewissen redete. Und tatsächlich: Sie nimmt an!

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Warum Merediths neuer Job die falsche Entscheidung ist

Müssen wir uns also tatsächlich darauf einstellen, dass Meredith ihre KollegInnen und FreundInnen verlässt und (hoffentlich mit ihren drei Kindern!) ein neues Leben in Minnesota beginnt, in einem neuen Krankenhaus? Ein neues Setting für die Hauptfigur wäre mutig und würde frischen Wind in die Serie bringen.

Andererseits würde sich die Serie somit endgültig von ihren Wurzeln entfernen und ein neues Kapitel öffnen, das von vielen Fans wahrscheinlich nicht angenommen werden wird. Zudem: Wie würde "Grey's" Merediths neuen Job händeln? Würde man zwischen Seattle und Minnesota switchen?

Das würde dem Gemeinschaftsgefühl der Serie extrem schaden, obendrein würde man dann auch nicht ohne neue Charaktere aufkommen – was dem ohnehin bereits großen, ständig wechselnden Cast nicht gut tun würde. Schon jetzt bekommen nicht alle Figuren die Aufmerksamkeit, die ihnen zustehen würde.

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Oder würde "Grey's" den Schritt wagen und ausschließlich Meredith nach Minnesota folgen und die anderen Figuren aus der Serie schreiben? Unwahrscheinlich – dazu ist die "Grey's"-Welt zu etabliert. Ellen Pompeo außerdem hat ohnehin bereits mehrfach verlautbart, eigentlich keine Lust mehr auf die Serie zu haben.

Wir wissen aber auch: Eine 19. Staffel wurde bereits offiziell bestätigt. Zu so einem späten Zeitpunkt eine Serie aber so derart komplett über den Haufen zu werfen und die Hauptfigur in ein neues Setting zu werfen, stößt das Publikum vor den Kopf, macht runde Enden meist unmöglich – und geht auch fast immer nach hinten los, man denke an "Scrubs" oder "Charmed" ...

Vielleicht überrascht die Serie ja doch, und die Entscheidung ist nicht endgültig. Es hilft alles nix: Dranbleiben!

 

"Grey's Anatomy" ist auf Disney+ zu sehen. Hier geht's direkt zur Serie!