"Fubar": Das Ende der Action-Serie mit Arnie erklärt
Von Franco Schedl
Ganz schön rasant geht es zu, wenn sich Arnold Schwarzenegger in seiner ersten Serien-Rolle austobt. Als der pensionsreife CIA-Agent Luke Brunner bei seinem letzten Einsatz völlig überraschend seiner Tochter Emma (Monica Barbaro) gegenübersteht, wird ihm klar, dass sie ebenfalls für diesen Geheimdienst arbeitet. Nun müssen sie sich zusammenraufen und mit den bisherigen Verheimlichungen klarkommen.
Jede der acht Folgen der Netflix-Produktion "Fubar" endet mit einem echten Cliffhanger und auch die allerletzte Episode macht da keine Ausnahme. Daher wollen wir jetzt offene Fragen beantworten und das (vorläufige?) Ende erklären.
Was passiert vor Tallys Hochzeit?
Diese Mischung aus Agenten-Thriller und Familien-Dramedy voller Wortwitz findet ein dramatisches Finale, obwohl eigentlich alles sehr romantisch mit einer Hochzeit ausklingen könnte. Lukes Ex-Frau Tally (Fabiana Udenio) will nämlich mit ihrem neuen Lebenspartner vor den Traualtar treten.
Von Tochter Emma gedrängt, verrät Luke nun Tally endlich, was er all die vergangenen Jahre über beruflich eigentlich gemacht hat. In diesem Moment wird die Kirche von bewaffneten Männern gestürmt, die wild um sich schießen. Luke und Emma können die Angreifer zwar ausschalten, doch dann taucht der totgeglaubte Schurke Boro (Gabriel Luna) auf.
Wie endet Boro?
Boro brachte es fertig, die große Explosion seiner nuklearen Kofferbombe mit schweren Gesichtsverletzungen zu überleben und hat nun nur noch Rache im Sinn. Immerhin sah er in Luke eine Art Ersatzvater, bis er erfahren musste, dass der bei einer CIA-Mission einst seinen echten Vater getötet hat.
Auch Emma hatte sich sein Vertrauen erschlichen und somit als Verräterin seinen Zorn erregt. Deshalb will er nun Vater und Tochter dazu zwingen, sich gegenseitig zu erschießen, während er Tally eine Waffe an den Kopf hält. Doch Boros Rechnung geht nicht auf und er stirbt im Kugelhagel.
Was wird aus den Brunners?
Durch seinen zweiten – und zweifellos endgültigen – Tod hat er aber die Familie Brunner vor ein großes Problem gestellt: Die CIA-Verbindungen von Luke und Emma sind jetzt endgültig allgemein bekannt, weshalb die beiden und ihre Angehörigen nun zur Zielscheibe für zahllose Kriminelle und terroristische Organisationen werden können.
In einem Transporter des CIA bringen sich die Brunners zunächst in Sicherheit, während Luke ihnen den Ernst der Lage deutlich macht und mit den Worten schließt, die Situation sei: "Fucked Up Beyond All Recognition" – wodurch sich auch der Serientitel "Fubar" erklärt. Es handelt sich im Amerikanischen um eine Abkürzung für eine Situation, die völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Die Familie muss nun also untertauchen und vermutlich eine neue Identität annehmen.
Wer ist Tina tatsächlich?
Ganz zuletzt bekommen wir noch einen weiteren Twist geboten, denn die NSA-Analystin Tina (Aparana Brielle) entpuppt sich durch ein Telefongespräch als russische Agentin, die in den US-Geheimdienst eingeschleust wurde. Welche Konsequenzen wird das für die künftigen Entwicklungen haben? Fällt sie dem Team von Luke und Emma in den Rücken oder entdeckt sie ihre Loyalität zu den neuen Kolleg:innen?
Jede Menge offene Fragen somit, die hoffentlich in einer zweiten Staffel der Netflix-Serie ihre Auflösung finden.
Wo kann man "Fubar" streamen?
Die achtteilige erste Staffel von "Fubar" ist auf Netflix verfügbar.