"Face/Off 2": Das verrät Nicolas Cage über die Fortsetzung

*** Update vom 22. April 2024: Laut einer aktuellen Meldung des Film-Insiders Daniel Richtman werden an dem "Face/Off"-Sequel tatsächlich die beiden früheren Hauptdarsteller Nicolas Cage und John Travolta beteiligt sein. Das wirft die Frage auf, wie eine Figur zurückkehren kann, die eigentlich nicht mehr am Leben sein müsste. Simon Barrett, Drehbuchautor des kommenden Films, hat allerdings schon 2021 erklärt, den von Cage gespielten Castor Troy, der am Ende des Films mit einer Harpune aufgespießt wird, nicht für tot zu halten, denn "man lädt keinen Menschen in einen Krankenwagen neben einen anderen Patienten, ohne eine Laken über einen mutmaßlich Toten zu ziehen." ***

Nicolas Cage ist ein Mann der vielen Gesichter – das hat er durch seine unterschiedlichen Rollen bereits oft bewiesen und er wird sich zweifellos auch im bevorstehenden "Renfield" als Dracula bewähren.

Doch einen Film gibt es, in dem sein Gesichtswechsel auf die Spitze getrieben wurde. Unter der Regie von John Woo lieferten sich Cage und John Travolta 1997 in "Face/Off  – Im Körper des Feindes" ein irrwitziges Action-Duell, das wahrlich unter die Gesichtshaut ging. Als Terrorist Castor Troy und FBI-Agent Sean Archer ließen sie sich jeweils das Gesicht des Kontrahenten anoperieren und eine nervenaufreibende Jagd nahm ihren Lauf.

Cage und Travolta im Treffen der Generationen

Dass dieses kultige Werk nach über 25 Jahren noch eine Fortsetzung erleben könnte, war eher ziemlich unwahrscheinlich. Nun hat Nicolas Cage aber die Hoffnung der Fans genährt, denn in einem Exklusiv-Interview mit "Collider" hat der Star nähere Details über die mögliche Handlung des Sequels verraten, das unter Adam Wingards Regie ("Godzilla vs. Kong") verwirklicht werden soll. 

Die Grundidee sei, dass eine nächste Generation den alten Konflikt fortsetzt, da nun die Söhne von Troy und Archer im Mittelpunkt stehen werden. Cage führt dazu aus: "Ich denke, 'Face/Off' wird ein Sequel voller unerwarteter Wendungen und es kommt mir wie eine Art dreidimensionales Schachspiel vor. Man muss sich vorstellen, dass hier zugleich die erwachsenen Kinder der beiden alten Feinde mitmischen und somit haben sich meine Figur und die von John Travolta quasi verdoppelt. Da sind plötzlich mehrere Ebenen im Spiel und es wird sehr komplex. Das ist eine wirklich ergiebige Ausgangssituation."
 

Unsicherer Zeitplan und Lob für den Regisseur

Leider schickt Cage gleich noch einen Dämpfer hinterher, was die Realisierung des Projekts betrifft: "Ich hatte einmal Treffen in einem Büro und das war alles. Seither habe ich nichts mehr gehört und weiß also nicht, wie es um den Film steht."

Zugleich ist der Action-Star aber voll des Lobes über den vorgesehenen Regisseur Adam Wingard: "Wir liegen auf derselben Wellenlänge. Ich liebe, was er mit 'Godzilla vs. Kong' geschaffen hat und halte ihn für richtig smart. Er hat großen Respekt vor dem Medium Kino und eine Zusammenarbeit mit ihm würde eine tolle Sache sein."

Wenn Nicolas Cage schon solche Vorschusslorbeeren vergibt, sollten sich die Ampeln der Produktionsfirma schnellstens auf Grün schalten, damit einem womöglich doppelten Gesichtstausch der Generationen nichts mehr im Weg steht.

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