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Ein Deal zwischen Universal und der Kinokette AMC beeinflusst die Zukunft des Kinos

Der Horrorfilm "Freaky" mit Vince Vaughn als Serienkiller und Kathryn Newton als Teenager, die am Freitag den 13. Körper tauschen, entwickelte sich am vergangenen Wochenende zum Kassenhit in den USA - zumindest unter den neuen Voraussetzungen der grassierenden Coronapandemie. Der Streifen von Universal und Blumhouse spielte am Eröffnungswochenende 3,7 Mio. US-Dollar (3,13 Mio. Euro) ein. "Freaky" war auf 2.472 Leinwänden in Nordamerika zu sehen.

Der von Regisseur Christopher Landon ("Happy Death Day") für 6 Mio. US-Dollar (5,08 Mio. Euro) gedrehte Film ist Teil eines Deals, den Universal mit der weltgrößten Kinokette AMC Theatres abgeschlossen hat. Demnach bringt das Hollywoodstudio anders als viele Konkurrenten Filme ins Kino, die aber bereits 17 Tage anstatt der früher üblichen 75 bis 90 Tage später im Streamingformat verwertet werden dürfen. Im Gegenzug boykottiert AMC keine Universal-Filme und wird an den digitalen Einnahmen beteiligt.

Selbstredend hält Universal seine großen Reihen wie den neuen "Fast and Furious"-Teil Nr. 9 oder "Jurassic World: Dominion" noch für eine Zeit nach Corona zurück. Dennoch scheint sich der Pakt für die beiden Mitspieler auszuzahlen, die allerdings noch keine detaillierten Zahlen dazu veröffentlichen. AMC kündigte immerhin jüngst an, aufgrund des Universal-Deals anders als viele Konkurrenten keine Kinos mehr schließen zu müssen.

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