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Ist "Doctor Strange 2" für Kinder geeignet?

Seit 4. Mai lässt Sam Raimi in unseren Kinos einen magischen Marvel-Helden nicht nur tief ins Multiversum eintauchen, sondern entfesselt in "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" auch den blanken Horror.

Erstmals in einem MCU-Werk bekommen wir es mit jeder Menge dämonischen Wesen und sogar Zombies zu tun, da Raimi von seiner früheren Zeit als Horror-Experte nichts verlernt hat und hier endlich wieder aus dem Vollen schöpfen darf.

Das ist zwar sehr unterhaltsam, doch womöglich werden bei Eltern auch Bedenken erweckt, ob sie ihre kleineren Kinder überhaupt in diesen Film gehen lassen sollen.

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Massensterben und Tode in Großaufnahme

Offiziell ist das Werk ab 12 freigegeben und das aus gutem Grund. Mit jüngeren Kindern würde ich tatsächlich keinen Kinobesuch in Betracht ziehen. Die dargestellten Ereignisse werden zwar als Werk von Zauberei und Magie erklärt, doch einige Jump-Scares lassen schnell ein Geisterbahn-Gefühl aufkommen.

Oft herrschte eine Stimmung der dunklen Bedrohung vor und es folgt eine brutale Attacke nach der anderen. Auch die Zahl der menschlichen Opfer ist diesmal besonders hoch: Bei einem Hexen-Angriff auf einen asiatischen Rückzugsort werden die Verteidiger reihenweise niedergemäht.

Obendrein bekommen wir die Tode von Einzelpersonen immer wieder in Großaufnahme zu sehen: Einmal fällt eine Figur aus großer Höhe direkt auf einen Zaun und wird von Eisenstangen gepfählt. All diese Umstände sollten uns dazu bringen, die Altersfreigabe wirklich ernst zu nehmen.

Nur damit nun kein falscher Eindruck entsteht, möchte ich aber noch hinzufügen, dass der Film auch an witzigen Momenten nicht spart, und wir werden nach Ende des Abspanns das Kino mit einem lauten Lachen verlassen.

"Doctor Strange in the Multiverse of Madness" läuft derzeit in unseren Kinos.

Hier geht's zu den Spielzeiten!

 

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