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"Diplomatische Beziehungen": Netflix-Politdrama mit Keri Russell

Es mag einem vielleicht nicht sofort Keri Russell einfallen, wenn man an populäre und erfolgreiche Serien-Schauspieler:innen denkt. Trotzdem hat die 47-Jährige, die ihre Karriere an der Seite von Ryan Gosling, Britney Spears, Justin Timberlake und Christina Aguilera im legendären "Micky Mouse Club" begann, die serielle Landschaft entscheidend mitgeprägt:

In "Felicity" spielte sie nicht nur die Hauptrolle, sondern machte auch die romantische Dreiecksbeziehung in Teen-Serien salonfähig – und als die Quoten in den Keller "russelten", weil sich die Schauspielerin von ihrer langen Lockenmähne trennte, war ein für alle mal bewiesen, dass Fans wohl doch oberflächlicher sind, als sie zugeben wollen. 

In "The Americans" wiederum trieb sie an der Seite ihres Ehemanns Matthew Rhys die Spannungskurve so weit nach oben, wie man es seit "24" nicht mehr kannte – und zeigte, dass Action auch intelligent und vielschichtig sein kann. Derzeit ist sie neben Pablo Escobear im wilden Genre-Mix "Cocaine Bear" zu sehen. 

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Gemeinsam mit dem Streaming-Riesen Netflix kehrt Russell aber wieder ins Serien-Ressort zurück: In "Diplomatische Beziehungen" spielt sie nicht nur die Hauptrolle, sondern fungiert auch als Co-Produzentin.

Hier ist der Trailer: 

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Worum geht's in "Diplomatische Beziehungen"?

Kate Wyler (Russell) wurde zur neuen US-Botschafterin im Vereinigten Königreich bestellt. Eigentlich sollte sie nach Afghanistan entsandt werden. Sie fühlt sich nämlich in Krisengebieten wie zu Hause, in einem historischen Haus jedoch eher weniger. Auf einem Kontinent braut sich ein Krieg zusammen und auf einem anderen eskaliert er.

Kate hat alle Hände voll damit zu tun, internationale Krisen abzuwenden, strategische Bündnisse in London zu schließen und sich mit ihrer neuen Position im Rampenlicht vertraut zu machen. Überdies ist sie mit dem Diplomaten und Politstar Hal Wyler (Rufus Sewell) verheiratet ...

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In dem aktuellen Politdrama „Diplomatische Beziehungen“ der Showrunnerin Debora Cahn ("The West Wing: Im Zentrum der Macht", "Homeland“) steht viel auf dem Spiel, aber letztendlich geht es um die Transzendenz und die Tortur langjähriger Beziehungen zwischen Staaten und Menschen. 

Aufgrund des gesellschaftskritischen Kontextes und der dreidimensionalen und taffen weiblichen Protagonistin erinnert die Netflix-Serie sogar an "The Americans", ob sie aber denselben hohen Grad an nervernzerreißender Suspense, dichter Atmosphäre und komplexen Figuren(konstellationen) erreicht, darf vorsichtig bezweifelt werden. Andererseits: "Homeland" und "The West Wing" gelten als Vorzeige-Serien in Sachen Quality-TV und serieller Suchtfaktor ...
 

Wann startet "Diplomatische Beziehungen?

"Diplomatische Beziehungen" umfasst acht Folgen und ist ab 20. April auf Netflix zu sehen.