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"Die Ringe der Macht": Das bedeutet die Titelsequenz

Neben den imposanten Bildern von kämpfenden ElbInnen und sturen ZwergInnen bietet Amazons "Die Ringe der Macht" auch eine beeindruckende Titelsequenz. Sie wurde von der Produktionsfirma Plains of Yonder kreiert und besticht durch eine Mischung aus realistischen und mystischen Effekten. Kleine Steinchen setzen sich zu der Musik von Howard Shore in Bewegung und kreieren dadurch einzigartige Symbole.

Die Macher bedienen sich dabei der Kymatik, einem Phänomen mit dem man Klänge visualisieren kann. Das macht als Eröffungssequenz für "Die Ringe der Macht" absolut Sinn. Während unser Universum aus Chaos entstand, setzte sich Tolkiens Universum aus Musik zusammen. Eru Ilúvatar ist der transzendente Gott in "Die Ringe der Macht" und schuf aus seinen Gedanken die Ainur. Die Musik dieser heiligen Wesen nennt man die Ainulindale und aus dieser wurde jedes Geschöpf in Mittelerde erschaffen.

Doch was bedeuten die einzelnen Symbole in der Titelsequenz?

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Symbol der Schöpfung

Zu Beginn sieht man acht Kreise, die sich um einen großen Kreis in der Mitte anordnen. Der erste Impuls wäre, diese Kreise als die neun Ringe der Macht zu interpretieren, doch da einer größer als die anderen ist, macht das keinen Sinn. Es ist wahrscheinlicher, dass es eine Darstellung von der Ainulindale ist, da sich die Ainur bei der Schöpfung in einen Kreis um den Gott Eru setzten.

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Freundschaft der Elben

Als nächstes sieht man die Entstehung von zwei Bäumen. Bäume spielen in der Serie eine wichtige Rolle. In der ersten Episode sieht man die Bäume von Valinor, die bis zu ihrer Zerstörung durch Morgoth Licht nach Mittelerde brachten. Weitere wichtige Bäume der Elben stehen in Durins Haus und auf dem königichen Hof in Numenor. Sie symbolisieren somit die Freundschaft zwischen den Elben und den anderen Völkern.

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Vater der Silmarili

Als drittes Symbol sieht man einen achtäckigen Stern, der eine Referenz auf das Haus von Feanor ist. Er wurde bereits von Elrond und Celebrimbor in der zweiten Episode erwähnt. Er galt als einer der Mächtigsten Elben aller Zeiten, war aber auch für Zerwürfnisse innerhalb des Volkes verantwortlich. Feanor hat die Silmarili, die schönsten Edelsteine Mittelerdes, erschaffen, deren Symbol wird kurz darauf auch als sich drehender dreieckiger Stern sichtbar.

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Einzug des Bösen

Danach dringen schwarze Steine in die Symbole ein. Sie stehen für den Machtanspruch von Morgoth. Die Musik wird düsterer und Unruhe macht sich unter den goldenen Steinen breit.

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Der Ring

Zum Schluss sieht man einen großen Kreis, der den einen Ring symbolisiert. Es ist das Ziel Saurons mit diesem Ring über Mittelerde zu herrschen. Danach wird der Serientitel eingeblendet und Fans dürfen sich auf eine neue Episode freuen.

Neue Episoden zu "Die Ringe der Macht" erscheinen wöchentlich am Freitag auf Amazon Prime.